Fast die Hälfte der Bürger sind Sportmuffel
Obwohl es vielen schwerfällt, Sport zu treiben, weiß die Mehrheit der Bundesbürger, dass Bewegung sie sowohl körperlich als auch geistig fitter und leistungsfähiger macht. 47 Prozent der Bundesbürger sind dennoch unmotiviert, wenn sie sich bewegen sollen. Das ergab eine repräsentative Umfrage der vivida bbk unter 1.007 Bundesbürgern ab 18 Jahren zum Tag des Sports am 6. April. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Jede zweite Frau und 43 Prozent der Männer bezeichnen sich als Sportmuffel.
Den inneren Schweinehund überlisten
Wenn es um körperliche Aktivität geht, haben viele Menschen ein Motivationsproblem, heißt es bei der vivida bkk dazu. Acht von zehn Befragten wüssten, dass sie aktiver sein müssten. Doch sei der innere Schweinehund erst einmal überlistet, stellten 78 Prozent fest, wie gut die Bewegung tut und wie viel besser sie sich fühlen. Neben dem Wohlbefinden stärke Bewegung auch soziale Kontakte. Auch die Umwelt profitiere, kommentiert die Kasse dazu weiter. So versuchten zwei Drittel der Befragten, das Auto stehen zu lassen und sich möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortzubewegen. Dabei würden es 65 Prozent der Frauen und Männer genießen, in der Natur zu sein.
Die vivida bkk verweist auf die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu 2,5 Stunden moderaten Sport pro Woche, zum Beispiel bei einem schnellen Spaziergang, einer Fahrradtour oder durch andere sportliche Aktivitäten. Die Belohnung bleibe dann nicht aus: Sport verhelfe zu einem attraktiveren Körper. Für sechs von zehn Befragten sei das ein entscheidender Grund für mehr Fitness. Um den inneren Schweinehund zu überwinden, empfehle sich auch das Training in einem Sportverein. Das verbinde Bewegung mit Teamgeist, sozialen Kontakten und Ablenkung vom Alltag.