Freiberufler sind starke Wirtschaftskraft
Die Freien Berufe sind volkswirtschaftlich und gesellschaftlich unverzichtbar, stellt der Verband mit Verweis auf die aktuellen Daten des Instituts für Freie Berufe in Nürnberg (IFB) heraus. Hier einige Ergebnisse aus der IFB- Statistik zu den Selbstständigen in den Freien Berufen (Stichtag 1. Januar 2016):
Die Zahl der Selbstständigen in den Freien Berufen ist zum Beginn dieses Jahres auf 1.344.000 Personen angestiegen (Plus 2,7 Prozent gegenüber 2015). Das entspricht einem Anteil an allen Selbstständigen von über 32 Prozent. Hierbei sind 412.000 Personen Heilberufler (+ 2 Prozent).
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist auf 3.195.000 gestiegen (+ 3,7 Prozent). Dies entspricht einem Anteil an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 10,4 Prozent.
Der Wert von rund 122.000 Auszubildenden bleibt gegenüber dem Vorjahr konstant, dies entspricht 9 Prozent Anteil an allen Auszubildenden. Die Freien Berufe stellen damit nach Industrie und Handel sowie Handwerk den drittgrößten Ausbildungsbereich.
BFB-Präsident Dr. Horst Vinken: "In den vorgelegten aktuellen Kennziffern spiegelt sich das ausgeprägte Wachstumspotenzial wissensbasierter freiberuflicher Vertrauensdienstleistungen. Kein anderer Sektor verkörpert den Strukturwandel hin zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft so offensichtlich wie die Freien Berufe".
Der BFB gibt an, dass die Freien Berufe gemeinsam mit ihren Mitarbeitern 2015 einen Jahresumsatz von rund 388 Milliarden Euro erwirtschaften und damit 10,1 Prozent oder jeden zehnten Euro zum Bruttoinlandsprodukt beisteuern.
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