Herzinsuffizienz verändert den Schlaf
In der Studie der Arbeitsgruppe um Dr. Anke Türoff von der Klink für Kardiologie in Bad Oeynhausen in Kooperation mit Wissenschaftlern des Johns Hopkins Asthma und Allergy Center in Baltimore wurden die Ergebnisse polysomnografischer Untersuchungen von 350 Patienten mit Herzinsuffizienz mit den Befunden von 350 Probanden ohne kardiale Anamnese analysiert. Statistisch zeigten sich in verschiedenen Schlafphasen Unterschiede zwischen den beiden Gruppen.
Weniger Leicht- und Traumschlaf
Klinisch relevant war dabei insbesondere der bei herzinsuffizienten Patienten geringere Anteil an Leichtschlaf und auch an Traumschlaf (REM-Schlaf). „Die Gesamtschlafzeit unterscheidet sich jedoch nicht“, berichtete Studienautorin Türoff bei der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Düsseldorf.
Weitere Analysen zu Komorbiditäten, insbesondere zu schlafbezogenen Atmungsstörungen und anderen Einflussgrößen auf das Schlafmuster stehen nach ihren Angaben noch aus.