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Kinderzahnärzte mit eigener Gesellschaft

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Die deutschen Kinderzahnärzte haben jetzt eine eigenständige bundesweite Vertretung. In Greifswald wählen sie ihr erstes Präsidium.

Bisher waren die Kinderzahnärzte nur eine Gruppierung in der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. "Künftig können wir unsere Interessen als Deutsche Gesellschaft Kinderzahnheilkunde  (DGK) eigenständig und bundesweit einheitlich verfolgen", kündigte der Greifswalder Mediziner Prof. Christian Splieth, Tagungsleiter des diesjährigen Frühjahrskongresses der jetzt selbstständigen DGK, an. Dies betrifft vor allem die Außenvertretung und die Rechtsfähigkeit.

"Unser Hauptziel ist es, die Bedeutung der Kinderzahnheilkunde für die heranwachsende Generation sowie notwendige Vorsorgeschwerpunkte stärker in den öffentlichen Fokus zu rücken", betonte Splieth. Bei Kindern zwischen 0 und 3 Jahren seien die Zahnärzte nicht für die Prophylaxe zuständig. Das wolle man ändern, so dass die Zahnärzte sowohl in der Praxis die Individualprophylaxe übernehmen als auch in die Gruppenprophylaxe in den Kinderkrippen eingebunden werden.

Eine geplante Revolution

Auf ihrem Frühjahrssymposium am Freitag und Samstag (15./16. März) in Greifswald wollen die Kinderzahnärzte ihr erstes Präsidium wählen. Das Symposium steht unter dem Titel "Revolution in der Kinderzahnheilkunde". Dabei sollen Fortschritte in der Forschung diskutiert werden. Der Hauptfokus liegt dabei auf der Frage, inwieweit diese die gängige Lehre und Praxis verändern können.

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