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Kitas: Putzen mit Fluorid verringert Kariesquote

jt/dpa
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Die Kinder in Mecklenburg-Vorpommern haben nach Angaben der LAJ M-V heute deutlich gesündere Zähne als vor 20 Jahren. Die hohe Kindergarten- und Kinderkrippenquote im Nordosten trägt wesentlich zum Erfolg bei.

Bei den Zwölfjährigen sei Karies um 76 Prozent zurückgedrängt worden, teilte dieLandesarbeitsgemeinschaft zur Förderung der Jugendzahnpflege in Mecklenburg-Vorpommern e. V. (LAJ M-V)am Freitag in Schwerin mit. Das sei die stärkste Reduzierung bundesweit gewesen. Bei der Gesundheit der Milchgebisse habe sich Mecklenburg-Vorpommern vom letzten auf den zwölften Platz vorgearbeitet.

"Wir sind deshalb so erfolgreich, weil wir im Nordosten Deutschlands eine sehr hohe Kindergarten- und Kinderkrippenquote haben und dort täglich mit fluoridhaltiger Kinderzahnpasta geputzt wird", sagte der Greifswalder Präventionsspezialist Christian Splieth. Das Zähneputzen mit fluoridhaltiger Creme werde auch in der internationalen Fachwelt für den wesentlichen Faktor des globalen Kariesrückgangs gehalten, sagte er. Diese sollte vom ersten Zahn an eingesetzt werden.

Die Landesarbeitsgemeinschaft werde ihr Prophylaxe-Programm daher in den Krippen auf die unter Dreijährigen ausweiten, hieß es.

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