Masken: Jüngere sind unsicherer!
Mit der Lockerung der Maßnahmen und den unterschiedlichen Auslegungen der Maskenpflicht in den einzelnen Bundesländern, fühlen sich viele Bürger eher verunsichert. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) analysiert die Umfrage-Ergebnisse im Rahmen des COVID-19 Snapshot Monitoring ( COSMO ).
Wie reinigen und wie an- und ablegen?
Die neueste Befragung unter 1.000 TeilnehmerInnen zeigt, dass sich jüngere Menschen weniger mit dem sachgerechten Umgang mit Masken auskennen als ältere. Zum Vergleich: 25 Prozent der 18- bis 29-Jährigen geben an, sich nicht ausreichend sicher im Umgang zu sein. Bei den 65-Jährigen sind es nur 3 Prozent. Unsicher sind dabei 20 Prozent der Jüngeren beim korrekten An- und Ausziehen der Masken und für 29 Prozent hinsichtlich der Reinigung.
Unsicher sind viele Jüngere auch bei der Aufbewahrung
Wie sie die Maske oder den Mund-Nase-Schutz vor und nach dem Tragen richtig aufbewahren, konnten 36 Prozent der 18 bis 29-Jährigen nicht beantworten. Bei den älteren Umfrageteilnehmer waren es dagegen nur 8 Prozent. Allerdings tragen beide Altersgruppen fast gleich häufig eine Mund-Nasen-Bedeckung: 79 Prozent der Jüngeren und 83 Prozent Älteren geben an, jetzt regelmäßiger oder sogar immer den Schutz anzuwenden.
Mit Maske weniger Abstand
Frauen sind sicherer im Umgang als Männer. Nur 13 Prozent der Frauen, aber 22 Prozent der Männer wissen nicht, wie eine Maske richtig gewechselt wird. Insgesamt 59 Prozent der Befragten gaben an, mit Maske weniger auf die Abstandsregeln zu achten.
Die BZgA gehört wie das Robert Koch-Institut zu den aktiven Mitgliedern des COSMO-Konsortiums und beobachtet und bewertet die Ergebnisse der Umfragen, die die Universität Erfurt wöchentlich zu COVID-19 erhebt. Empfehlungen zur Handhabung von Mund-Nasen-Bedeckungen stellt dieBZgA hier zur Verfügung..