„MFA? Keine da!“
Vier Forderungen an die Politik
Wie die Stiftung mitteilt, hat sie mit dem Berufsverband der Niedergelassenen Gastroenterologen in Deutschland, dem Verband für medizinische Fachberufe, der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen, dem Netzwerk gegen Darmkrebs sowie den beiden CSU-Bundestagsabgeordneten Stephan Pilsinger und Emmi Zeulner ein Positionspapier erarbeitet, das diese vier Forderungen an die Politik stellt:
mehr Wertschätzung und besseres Gehalt,
eine umfassende Novellierung der MFA-Ausbildung auf Bundesebene,
eine stärkere Kommunikation der Vielseitigkeit des MFA-Berufs und die
Verbesserung von schulischen Qualifikationen.
Den Fokus richtet das Bündnis offenbar auf Vorsorge-Darmspiegelungen, die nur mit MFA-Assistenz möglich seien. „Diese Fachkräfte sind aber zunehmend schwerer für Praxen zu bekommen“, stellt das Bündnis fest. „Gesundheitspolitik ist gefordert, um Krebsprävention in der Zukunft sicherzustellen Im Koalitionsvertrag von 2021 wurde festgelegt, dass die Arbeitsbedingungen in Gesundheitsberufen gestärkt werden sollen.“ Vmf-Präsidentin Hannelore König weist darauf hin, dass hier bislang wenig geschehen sei: „Die Bundesregierung muss endlich handeln, damit die ambulante Versorgung und vor allem die Prävention nicht gefährdet wird.“
Das Positionspapier geht an Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach und weitere Politiker.