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Millionen für die Cholera-Bekämpfung in Haiti

eb
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In Folge des verheerenden Erdbebens in Haiti 2010 kam es zu einer Cholera-Epedemie, die bis heute anhält. Mit neuen Millionengaben soll die Krankheit nun endlich wirksam bekämpft werden.

Eine internationale Koalition aus Weltbank, Weltgesundheitsorganisation und der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) stellt insgesamt 28 Millionen US-Dollar für die Cholerabekämpfung zur Verfügung, meldet das kanadische Ärzteblatt "CMAJ". Auch das haitianische Nachbarland Dominikanische Republik soll in den beabsichtigten Aktionsplan eingebunden werden.

Seit dem Cholerausbruch 2010 sind über 657.000 Haitianer erkrankt, 8.000 Menschen starben. In der Dominikanischen Republik gab es 30.000 Erkrankungen und 440 Todesfälle. Der internationalen Gemeinschaft ist es nicht gelungen, die Krankheit vor Ort wirksam zu bekämpfen. Das soll sich mit der neuen Initiative ändern.

Wasser für alle

"Das Ziel ist nicht nur die Auslöschung von Cholera, sondern der garantierte Zugang für alle zu sauberem Wasser und ausreichenden Sanitäranlagen", zitiert das "CMAJ" die PAHO-Direktorin Carissa F. Etienne. Haiti hat die niedrigste Wasser- und Sanitärabdeckung auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent: Nur 69 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu sauberem Trinkwasser, 39 Prozent zu Sanitäranlagen.

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