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"Pflege-Bahr" läuft nur schleppend an

eb/dpa
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Die Versicherungswirtschaft hält sich einem Zeitungsbericht zufolge mit Angeboten für die neuen staatlich geförderten Pflegeversicherungen noch zurück.

Erst eine Handvoll privater Krankenversicherer biete entsprechende Policen an oder stehe unmittelbar davor, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Grund sei unter anderem, dass die Endfassung der entsprechenden Verordnung bis Ende vergangenen Jahres auf sich habe warten lassen, heißt es in dem Bericht. In der Branche gebe es auch grundsätzliche Vorbehalte gegen das Produkt, bei dem die Anbieter jeden Antragsteller ungeachtet seines Gesundheitszustands annehmen müssten. 

Das Ministerium gibt sich dennoch zuversichtlich: "Wir gehen davon aus, dass bald weitere Anbieter die geförderte Pflegevorsorge anbieten werden", sagte Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) der FAZ. Mit dem sogenannten Pflege-Bahr fördert der Staat private Pflege-Zusatzversicherungen mit fünf Euro monatlich. Der monatliche Mindestbeitrag für die Versicherten beträgt zehn Euro.

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