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Pilotprojekt stärkt Angehörige von Krebspatienten

mg/dpa
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Ein Modellversuch der Universität Osnabrück und des Franziskus-Hospitals in Georgsmarienhütte soll die Lage der Angehörigen von Krebskranken verbessern helfen. Die von der Deutschen Krebshilfe finanzierte Studie läuft über drei Jahre.

Familie und Freunde, die engsten Bezugspersonen, sollten auf die Krankheit durch Beratung und Coaching vorbereitet werden, wenn der Patient damit einverstanden sei, erklärt der Osnabrücker Pflegewissenschaftler Hartmut Remmers. "Wichtig ist uns, dass die Situation der Familie von Anfang an durch mehr Beratungsgespräche sehr transparent wird, um zu sehen, was sich in der Familie ändern muss", sagte Remmers.

So soll mit den Angehörigen nicht nur über veränderte Rollen in der Familie gesprochen werden, ihnen sollen auch Informationen gegeben werden, welche Dienste in Anspruch genommen werden können oder wie sie mit Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit oder Erbrechen nach einem Klinikaufenthalt umgehen sollen.

Auch das Pflegepersonal solle gezielt für den Umgang mit den Angehörigen vorbereitet werden. Remmers: "Wir wollen das Pflegepersonal ganz gezielt einbinden, schulen und messen, welche Effekte das hat."

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