„Präventionserfolge nutzen – Gesundheitssysteme der EU fit machen!“
Keine Frage, die Gesundheitssysteme der EU-Mitgliedstaaten stehen unter Druck: Demografischer Wandel, steigende Kosten, Fachkräftemangel und zunehmende Bürokratie stellen große Herausforderungen dar.
„Die Stärkung der Prävention ist ein Schlüssel zur Entlastung!“
BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz unterstrich, dass die konsequente Stärkung der Prävention ein Schlüssel zur Entlastung sei. Die deutsche Zahnärzteschaft könne hier einen wertvollen Beitrag leisten: Sie verfüge über jahrzehntelange Erfahrung im präventiven Bereich, die sich in messbaren Erfolgen niederschlägt. Die aktuelle Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS . 6) belege eindrucksvoll die bessere orale Gesundheit nahezu aller Bevölkerungsgruppen. Diese evidenzbasierte Expertise sollte systematisch in die europäische Gesundheitspolitik eingebracht werden – zum Nutzen aller, betonte Benz.
Hintergrund
Seit Dezember 2024 ist die neue EU-Kommission im Amt. Prävention steht nun stärker im Fokus der EU-Politik. Im „Mission Letter“ hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Gesundheitskommissar Olivér Várhelyi den Auftrag erteilt, die Präventionsarbeit zu intensivieren und einen umfassenden Ansatz zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention über den gesamten Lebensverlauf hinweg sicherzustellen – auch zur Entlastung der Gesundheitssysteme.