RKI legt Stufenplan zur Öffnung vor
Aufgrund sinkender Inzidenzwerte und der sich entspannenden Lage in den Krankenhäusern stuft das RKI die Gefahrenlage für Deutschland herunter. Nach knapp sechs Monaten liegt sie nicht mehr bei „sehr hoch“, sondern wird nur noch als „hoch“ eingeschätzt.
"Wir sind noch mitten in der Pandemie!" Nur noch vier Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz über 100
"Wir sind noch mitten in der Pandemie!"
www.youtube.com/watch - external-link-new-window
Nur noch vier Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz über 100
Vier Intensitätsstufen
Das RKI-Konzept unterscheidet vier Intensitätsstufen, wobei die erste "Basis-Stufe" ein Grundszenario skizziert. Hier liegt die 7-Tage-Inzidenz unter 10 und es werden folgende Basismaßnahmen empfohlen: Einhaltung der AHA-Regeln, Lüften, Impfungen, Teststrategie, Mund-Nasen-Schutz, Corona-Warn-App, Fallketten, Kontaktnachverfolgung und Quarantäne.
Es folgen Intensitätsstufe 1 (niedriges Infektionsgeschehen), Intensitätsstufe 2 (mittleres Infektionsgeschehen) und Intensitätsstufe 3 (hohes Infektionsgeschehen).
Erst bei der letzten Intensitätsstufe, wenn die Inzidenz dauerhaft über 50 ansteigt und es zu großflächigen diffusen Neuinfektionen sowie zu einer Überlastung des Gesundheitssystems kommt und die Kontaktpersonen nicht mehr nachverfolgt werden können, sollten Verbote und Schließungen folgen.
Das übergeordnete Ziel bleibe, die Zahl der schweren Erkrankungen, Langzeitfolgen und Todesfälle durch COVID-19 zu minimieren und eine Überlastung des Gesundheitssystems nachhaltig zu vermeiden. Gesellschaftliche Bereiche und Aktivitäten sollen nach ihrem Infektionsrisiko sortiert und auch soziale, psychologische und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt werden.