So schützen Sie Ihr Smartphone vor Datenmissbrauch!
Nach dem IT-Branchenverband Bitkom waren 50 Prozent der User im vergangenen Jahr von Datendiebstahl, Identitätsklau und Betrug betroffen. Die User klagten demnach am häufigsten über die illegale Verwendung ihrer persönlichen Daten oder die Weitergabe ihrer Daten an Dritte. Hiervon war fast jeder Vierte betroffen.
Tipps zur Passwortwahl
Lange Passwörter (> 15 Zeichen)
Alle Zeichenklassen verwenden (Groß-, Kleinbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen)
Keine Wörter aus dem Wörterbuch
Keine Wiederverwendung von gleichen oder ähnlichen Passwörtern bei unterschiedlichen Diensten
Verwendung von Passwortmanagern
Passwortwechsel bei Sicherheitsvorfällen und bei Passwörtern, die die obigen Regeln nicht erfüllen
Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Da am Smartphone mittlerweile auch Bankgeschäfte abgewickelt, Termine verabredet oder Fotos ausgetauscht werden, gilt: Wer keinen aktuellen Virenscanner oder eine bewährte Firewall benutzt, lädt zum Datenmissbrauch ein.
Generieren Sie ein brauchbares Passwort
Auch schon mit einfachen Maßnahmen können Nutzer Datenmissbrauch oder Identitätsdiebstahl erschweren - Stichwort Passwort. Hier rät der Verband etwa zu einer komplexeren Variante, die sich aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen ergibt. Hierzu eignen sich zum Beispiel die Anfangsbuchstaben von ausgedachten Sätzen, wie etwa "Mein Verein gewann das entscheidende Spiel mit 3 zu 2!"(Passwort: "MVgdeSm3z2!".)
Bitkom verweist hier auch auf Mehr-Faktor-Authentifizierungen. Das bedeutet, dass der Nutzer mehr als eine Sicherheitsabfrage beantworten muss, um auf einen Account zuzugreifen. Dazu erhält man nach der Passwortabfrage beispielsweise eine SMS auf das Mobiltelefon mit einem Code. Parallel erscheint ein Feld, das den übermittelten Code abfragt.
Auch Passwort-Manager, die alle genutzten Kennwörter in einer verschlüsselten Datei speichern, bieten sich als Lösung an: Nutzer müssen sich nur noch ein Passwort merken - das Master-Passwort.
Die Top 10 deutscher Passwörter
Mit den Passwörtern allerdings scheinen es die Deutschen nicht so ernst zu nehmen wie das Hasso-Plattner-Institut Ende 2018 herausfand: