Ältere US-Bürger sind zunehmend besorgt wegen hoher Kosten für Zahnbehandlungen

Von der medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung bis hin zu Medikamenten, Versicherungen und Pflegeheimen – gesundheitsbezogene Kosten beschäftigen ältere US-Amerikaner aller Schichten, wie eine neue Umfrage zeigt. Unter den Top Sechs der besorgniserregendsten Themen bezogen sich fünf die Gesundheit. Die Sorge um Kosten für zahnmedizinische Behandlungen war ebenfalls unter den Top sechs.

Der Bericht basiert auf den Ergebnissen einer landesweit repräsentativen Umfrage der University of Michigan, an der 3.379 Erwachsene über 50 Jahren teilnahmen. Die Stichprobe wurde anschließend gewichtet, um die US-Bevölkerung widerzuspiegeln. Die Teilnehmenden konnte zwischen drei Antwortmöglichkeiten wählen: sehr besorgt, etwas besorgt oder nicht besorgt. Unabhängig von der Altersgruppe, dem Geschlecht, der ethnischen Zugehörigkeit, der Region des Landes, der Größe der Gemeinde, der politischen Ideologie oder der Einkommensgruppe älterer Erwachsener wurden sechs Themen am häufigsten genannt.

Die beiden Topthemen, über die sich 56 Prozent der über 50-jährigen sehr besorgt zeigten, waren die Kosten der medizinischen Versorgung älterer Erwachsener in ihrer Gemeinde sowie für häusliche Pflege, betreutes Wohnen oder Langzeitpflege. Fast ebenso viele gaben an, dass sie sehr besorgt sind über die Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente (54 Prozent), über Betrug (53 Prozent) und über die Kosten für die Krankenversicherung oder Medicare (52 Prozent). Fast die Hälfte (45 Prozent) nannte die Kosten für die zahnärztliche Versorgung sehr besorgniserregend.

Das Umfrageteam analysierte die Ergebnisse auch nach Einkommen und verglich die Befragten mit einem jährlichen Haushaltseinkommen von weniger als 60.000 Dollar mit denjenigen, die über ein solches Einkommen verfügen. Die Kosten für die zahnärztliche Versorgung waren das einzige Thema, bei dem die Menschen in der unteren Einkommensgruppe mit größerer Wahrscheinlichkeit als die Menschen mit höherem Einkommen angaben, dass sie sehr besorgt sind (49 gegenüber 40 Prozent).