Weisheitszahnextraktion

Thailand: Bohreraufsatz im Mund der Patientin vergessen

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Praxis
In Thailand hat eine Frau ihren Zahnarzt verklagt, weil er nach einer Weisheitszahnextraktion den Bohrkopf im Zahnfleisch vergessen hatte. Der Aufsatz verblieb fünf Jahre in ihrem Mund.

Der Bohraufsatz war offenbar im Januar 2015 nach einer Weisheitszahnextraktion versehentlich in ihrem Zahnfleisch vergessen worden. Wie der "Mirror" online berichtet, war die 34-Jährige aus der Provinz Narathiwat danach mehrfach bei ihrem Behandler vorstellig geworden, weil sie seit dem Eingriff große Schmerzen gehabt hatte. Sie äußerte ihm gegenüber laut "Mirror" auch ihre Vermutung, dass etwas nicht stimmte. Die rechte Gesichtshälfte habe ihr sehr weh getan und sich taub angefühlt, besonders betroffen sei  dabei die Mundhöhle gewesen. Sie sei jedoch abgewiesen worden, ihre Beschwerden habe man einfach ignoriert.

Innerhalb von 30 Minuten wurde der Bohr-Aufsatz entfernt

In einer nur 30-minütigen Operation wurde der Bohraufsatz schließlich am 28. Juni in der Zahnklinik der Universität Khon Kaen entfernt, berichtet der "Mirror". Die Frau wolle nun Klage wegen ärztlichen Fehlverhaltens beim Zivilgericht einreichen: "Ich habe das Gefühl, dass ich fünf Jahre meines Lebens verschwendet habe, weil ich so sehr unter den Schmerzen gelitten habe."

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