BZÄK-Umfrage zu Folgen der Corona-Krise in Zahnarztpraxen

Wenig Arbeit, reduzierte Öffnungszeiten, Kurzarbeit

ck/pm
Das Arbeitsaufkommen in den Zahnarztpraxen sinkt dramatisch, die meisten fahren Kurzarbeit: Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) legt erste Umfrage-Ergebnisse zu den Folgen der Corona-Krise vor.

Vor rund zwei Wochen hatte die BZÄK eine Online-Umfrage unter Praxisinhabern gestartet, jetzt liegen erste Ergebnisse aus 2.719 ausgewerteten Fragebögen vor. Bei diesem ersten Stimmungsbild zeigt sich:

Das Arbeitsaufkommen in den Praxen ist allen Bundesländern aufgrund der Pandemie auf weit unter 50 Prozent gesunken. Dabei hängt das Ausmaß stark von der Infektionslage in den verschiedenen Bundesländern ab.

Die Reduktion des Praxisbetriebs auf eine Notfallbehandlung variiert stark - sie liegt je nach Bundesland zwischen 22 und 72 Prozent. Ein zentraler Grund sind die jeweiligen gesetzlichen Festlegungen beziehungsweise die Empfehlungen der Berufsorganisationen in den Bundesländern.

Kurzarbeit wird über alle Bundesländer hinweg stark in Anspruch genommen – zwischen 59 und 86 Prozent der Praxen nutzen diese Hilfen.

Die Öffnungszeiten wurden teilweise um fast die Hälfte eingeschränkt. Dennoch ist die Erreichbarkeit für die Patienten sichergestellt.

Die BZÄK weist darauf hin, dass diese Ergebnisse keinen Anspruch auf Repräsentativität haben – schon aufgrund der unterschiedlichen Teilnehmerzahlen aus den Bundesländern. Dennoch könnten sie als erstes Stimmungsbild gewertet werden.

Zur Umfrage, an der Praxisinhaberinnen und -inhaber weiterhin teilnehmen können, geht es Online-Umfrage .

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