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Wieder mehr jugendliche Komasäufer

eb/dpa/pm
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Komasaufen ist bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Seit dem Jahr 2000 steigt die Zahl der jungen Komasäufer stetig.

Alkohol-Exzesse enden bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland wieder häufiger im Krankenhaus. Wegen des Alkoholvergiftungen wurden 2011 gut 26.349 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren stationär in einer Klinik behandelt. Das waren 354 mehr als 2010 - aber 79 weniger als 2009,wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.

Vor allem junge Männer schießen sich ab

Allerdings: Bezogen auf 100.000 Einwohner nimmt die Zahl seit Beginn der Statistik im Jahr 2000 ständig zu. Fast zwei Drittel der Patienten sind Jungen und junge Männer. Alkohol spielt auch bei den stationären Klinikaufenthalten von Männern und Frauen ab 20 Jahren eine große Rolle.

Auch Senioren sind gefährdet

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) weist auch auf den problematischen Alkoholkonsum von Erwachsenen im höheren Alter hin. Bei den 60- bis 65-Jährigen ist die Anzahl der Alkoholvergiftungen gegenüber 2010 um elf Prozent gestiegen, bei den 75- bis 80-Jährigen um knapp zehn Prozent.

Die DHS plädiert als Präventionsmaßnahmen für Preiserhöhungen, Verkaufsreduzierung und Werbeeinschränkungen, um den Alkoholkonsum in Deutschland zu senken.

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