Forderung an die Landesregierung

ZÄK Nordrhein verlangt gesündere Verpflegung in Schulen und Kitas

nb/pm
Wird in der Schule oder Kita keine gesunde, zuckerreduzierte Verpflegung angeboten, gibt es für Eltern und Kinder kaum Möglichkeiten, auf gesündere Alternativen auszuweichen. Die Zahnärztekammer (ZÄK) Nordrhein sieht hier dringenden Handlungsbedarf.

Die ZÄK Nordrhein fordert die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen auf, für eine gesündere, zuckerreduzierte Schul- und Kitaverpflegung Sorge zu tragen. "Zucker, zuckerhaltige Lebensmittel und ein Übermaß an Kohlenhydraten schaden der Gesundheit und den Zähnen", sagt Dr. Ralf Hausweiler, Vizepräsident und Pressesprecher der Zahnärztekammer Nordrhein. Kinder und Kleinkinder, bei denen die Ernährung größtenteils fremdbestimmt ist, seien hier besonders anfällig.

Fertiggerichte und Fruchtjoghurts sind meist Zuckerbomben!

"Wir nehmen die Verantwortung gegenüber unseren Patienten ernst und leisten zahnmedizinische Betreuung und Vorsorge vom Säugling bis ins hohe Alter", sagt Dr. Johannes Szafraniak, Präsident der Zahnärztekammer Nordrhein, "aber die besten Präventionskonzepte nützen nichts, wenn in Schulkantinen und Kitas beispielsweise Fertiggerichte oder Fruchtjoghurts mit einem hohen Zuckeranteil angeboten werden."

Es sei deshalb eine vordringliche Aufgabe der Landesregierung, flächendeckend für eine gesunde Verpflegung in Schule und Kitas zu sorgen, fordert die ZÄK Nordrhein: "Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu einer gesunden Ernährung und zur Vermeidung von Zahnerkrankungen dürfen zum Wohle der Kinder nicht länger ignoriert werden."

Prävention wirkt!

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