Zahnärzte beraten Hebammen

Sebastian Ziller
Zahnmedizin
Die "Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland" von BZÄK und CP GABA veranstaltete gemeinsam mit dem Deutschen Hebammenverband e.V. (DHV) und der zahnmedizinischen Wissenschaft anlässlich des XIV. Hebammenkongresses am 2. Mai in Hamburg das Symposium "Gesund beginnt im Mund" vor über 120 Zuhörerinnen.

Das Symposium „Gesund beginnt im Mund“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, BZÄK-Vizepräsident, undSusanne Steppat, Präsidiumsmitglied des DHV, stand im Zeichen der fachübergreifenden Thematik der Wechselwirkungen von Schwangerschaft und Mundgesundheit werdender Mütter sowie der Problematik der Frühkindlichen Karies.

Den Teilnehmerinnen wurden praktische Tipps zur Prävention mit professionellen und häuslichen Fluoridierungsmaßnahmen sowie zur richtigen Mundhygiene und den dafür geeigneten Utensilien präsentiert.

Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger (Freiburg) analysierte die Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit und Schwangerschaftsverlauf mit Fokus auf den Parodontalerkrankungen, Prof. Dr. Ulrich Schiffner (Hamburg) widmete sich der Ätiologie und Prävalenz der frühkindlichen Karies und Prof. Dr. Dietmar Oesterreich (Greifswald) beschrieb die besonderen Herausforderungen bei der Prävention derECC.

Fazit: Hebammen sind wichtige Multiplikatoren bei der Vermittlung von Mundgesundheitsbotschaften an junge Eltern. Die deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ) regte am Rande der Veranstaltung an, gemeinsam mit dem DHV ein Fortbildungs-Curriculum für Hebammen rund um die Mundgesundheit von Schwangeren und kleinen Kindern aufzulegen. 

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