9. Februar ist Tag des Zahnschmerzes

Nur 65 Prozent der Deutschen gehen bei Schmerzen zum Zahnarzt

LL/pm
Gesellschaft
Eine repräsentative Umfrage zeigt, dass Schmerzen längst nicht für jeden ein Grund sind, um einen Zahnarzttermin zu vereinbaren.

Wie eine Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH ergab, zeigt sich die Mehrheit der Deutschen optimistisch, was die eigene Zahngesundheit betrifft. Fast ein Drittel hält es für unwahrscheinlich, dass bei ihnen Karies oder Zahnfleischentzündungen vorhanden sein könnten. Noch größer ist mit 39 Prozent der Anteil jener Befragten, die eine Wurzelbehandlung für unwahrscheinlich erachten. Zahnverlust oder eine Zahnreparatur aufgrund eines Unfalls halten 52 Prozent für ausgeschlossen. Und rund 85 Prozent finden kosmetische Korrekturen unnötig.

7 Prozent setzen bei Zahnschmerzen auf Hausmittel

Die repräsentative Umfrage zeigt aber auch, wie die Deutschen mit Zahnschmerzen umgehen: Ein gutes Drittel der Befragten vermeidet selbst dann einen Zahnarzttermin. 13 Prozent der Befragten nehmen hingegen Schmerzmittel, 9 Prozent warten einfach ab, bis ihre Schmerzen von allein abklingen und 7 Prozent versuchen sich mit Hausmitteln zu helfen, etwa dem Spülen mit Kamillentee. Dabei zeigte sich auch ein Unterschied in den Altersgruppen: Bei den Personen über 55 Jahre lag der Anteil, der bei Beschwerden ihren Zahnarzt aufsuchen würde, bei 74 Prozent.

An der Befragung nahmen zwischen dem 20. und 25. Januar 2021 rund 1.000 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet

und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Teilnehmenden wurden dabei gezielt nach ihren dentalen Präventionsmaßnahmen gefragt. 

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