Begrüßungen in Zeiten des Corona Virus

Wuhan-Shake, Luftküsschen oder Namaste?

silv
Gesellschaft
Händeschütteln? Besser nicht in Zeiten des Corona-Virus. Menschen in aller Welt sind derzeit erfinderisch, wenn es darum geht, höflich zu grüßen, ohne die Hände einzusetzen. Wozu haben wir eigentlich Füße?

Der „Wuhan Shake“ ist der Gruß mit dem Fuß und derzeit ein viraler Hit. Dabei steht man – Sicherheitsabstand! - gegenüber, zuerst berührt die rechte Fußspitze die linke Fußspitze des Begrüßten, danach umgekehrt. Das Ganze dauert ungefähr so lange wie Händeschütteln und entlockt dem Gegenüber mit Sicherheit ein Lächeln.

Auch die Verbeugung zu dir ist beliebt

Auch der Namaste-Gruß ist derzeit beliebt. In Indien begrüßen Menschen einander traditionell mit in der Nähe des Herzens zusammengelegten Händen, leicht vorgebeugtem Kopf und einem freundlichen „Namaste“ (Sanskrit: „Verbeugung zu dir“). So begrüßte zum Beispiel Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kürzlich Spaniens König Felipe im Hof des Éliysée-Palasts. Für Felipes Ehefrau Letizia gab es einen Luftkuss.

Für Menschen wie den britischen Thronfolger Prinz Charles gehört das  Händeschütteln quasi zum Tagesgeschäft. In den vergangenen Tagen gab es kleine, verwirrende Momente, wenn seine Gäste ihm den Handschlag höflich, aber bestimmt verweigerten. „Es ist einfach so schwer, daran zu denken, es nicht zu tun“, erklärte er. Mittlerweile ist Charles partiell ebenfalls zum Namaste übergegangen.

Weitere Möglichkeiten: Der Ellenbogen-Gruß, bei dem Ellenbogen und Fäuste aneinandergehalten werden, empfohlen von der WHO. Vor einigen Jahren entstand das „Ebola-Greeting“, bei dem sich die Begrüßenden mit Hintern oder Hüften gegenseitig leicht anstoßen. Auch bekannt unter „Lady Bump“. Ebenfalls ratsam: ein freundliches Zunicken als Begrüßung. 

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