Ab 2019 haben Arztpraxen Zugang zu TK-Safe
Damit können ab dem 1. Halbjahr 2019 die teilnehmenden Mediziner direkt aus ihrer Praxissoftware beispielsweise Laborbefunde, Arztbriefe und Röntgenbilder in die digitale Akte des Patienten speichern. Gleichzeitig haben Patienten die Möglichkeit, ihren Ärzten die Befunde von früheren Arztbesuchen auf digitalem Weg zur Verfügung zu stellen, teilten TK und KBV in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Für den Datenaustausch werde eine mit IBM neu entwickelte Verbindung zwischen TK-Safe und den verschiedenen Praxisverwaltungssystemen der Ärzte über den Kommunikationsdienst “KV-Connect” der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) genutzt.
KV-Connect
KV-Connect
Quelle: KV Telematik GmbH
Über diesen Dienst tauschen bisher Ärzte, Psychotherapeuten, KVen und weitere medizinische Partner ihre Daten untereinander mittels eines Ende-zu-Ende verschlüsselten Transportwegs aus.
"Entscheidend ist der interoperable Informationsaustausch!"
Die KV-Connect Schnittstelle ermögliche es Ärzten auf einfache Weise, medizinische Dokumente mit ihren Patienten zu teilen, berichtete Dr. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der KBV: "Entscheidend ist der interoperable Informationsaustausch sowohl über die Gesundheitsakte und künftig über die einheitliche elektronische Patientenakte.“
„Ein wichtiger Grundsatz bei unserer digitalen Akte ist, dass der Patient Herr seiner Daten ist. Ohne seine Einwilligung hat kein Dritter Zugang – weder die TK noch ein Leistungserbringer, IBM oder sonst jemand", versicherte TK-Chef Dr. Jens Baas. Der Versicherte bestimme auch, auf welche Daten und Dokumente der von ihm ausgewählte Arzt oder Leistungserbringer zugreifen darf.
TK-Safe und TI
TK-Safe und TI