Offener Brief des Vorstands

apoBank entschuldigt sich bei ihren Kunden

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Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) hat sich am Freitag in einem offenen Brief für die technischen Probleme infolge ihrer IT-Umstellung bei den Kunden entschuldigt.

"Bei der Umstellung unseres IT-Systems ist es in den vergangenen Wochen zu erheblichen Schwierig-keiten für Sie gekommen. Es gab verschiedene unvorhersehbare Probleme und nicht alle Funktionen des neuen Systems liefen fehlerfrei. Als Vorstand bitten wir Sie auf diesem Wege ausdrücklich um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten", heißt es in dem Brief, der am Freitag auf der Website der Bank veröffentlicht wurde.

Kosten für Buchungen und Servicegebühren werden erstattet

Anfang Juni hatte die apoBank ihre Bankdienste auf ein neues IT-System umgestellt, diese Migration erfolgte jedoch nicht reibungslos. So funktionierte im Anschluss das Online-Banking nicht: Viele Kunden waren verärgert, weil Daueraufträge und Buchungsvorlagen nicht bearbeitet wurden. Auch die Geldautomaten waren teilweise defekt - es war nicht möglich, Geld per Kreditkarte abzuheben. Und schließlich beschwerten sich die Kunden auch darüber, dass die Anleitung für das Aktivieren der neuen App lückenhaft sei.

Mit dem neuen System kam es Anfang Juli auch zu Problemen bei der Buchung der Quartalsabschlüsse, räumte der Vorstand darüber hinaus ein. Doch "auch wenn noch nicht alles perfekt lief, war dies ein wichtiger Meilenstein zur kontinuierlichen Stabilisierung des Systems".

Die Bank kündigte jetzt in dem Schreiben an, die den Kunden entstandenen Kosten für Buchungen und Servicegebühren im Juni "selbstverständlich" zu erstatten.

Der Vorstand versicherte, mit voller Konzentration weiter daran zu arbeiten, dass für die Kunden alles reibungslos funktioniert. Dennoch könne er nicht ausschließen, dass es nochmal hakt: Es gebe noch Herausforderungen zu meistern, aber die Bank sieht sich auf einem guten Weg.

Aber: Es gibt immer noch Herausforderungen zu meistern

Für eine unabhängige Überprüfung des gesamten IT-Projekts habe die Bank zudem eine renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt. "Uns ist bewusst, dass wir unsere Hausaufgaben noch besser machen müssen", schreibt der Vorstand und verspricht, die Kunden künftig bei diesen Prozessen besser mitzunehmen.

"Wir versichern Ihnen, dass der gesamte Vorstand dieses Zukunftsprojekt mit oberster Priorität verfolgt. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Potenziale unserer neuen IT voll auszuschöpfen und Ihnen – unseren Kunden – einen echten Mehrwert bieten zu können."

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