KBV zum digitalen Impfnachweis CovPass

„Nicht sofort flächendeckend“

pr/pm
Der digitale Impfnachweis wird nicht sofort flächendeckend bei den Ärzten starten, da es noch keine Klarheit über die genauen technischen Abläufe in den Praxen gibt. Das stellt die Kassenärztliche Bundesvereinigung klar.

Beim gestern von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgestellten digitalen Impfnachweis (CovPass) wird es in den nächsten Tagen noch keinen flächendeckenden Start in den Arztpraxen geben. Das machte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) deutlich. Das werde nur im Rahmen einer begrenzten Testphase erfolgen.

Die niedergelassenen Hausärzte und Fachärzte könnten die digitalen Impfzertifikate noch nicht ausstellen - außer, wenn sie in Modellvorhaben eingebunden sind. Noch seien die technischen Voraussetzungen und ausreichend Klarheit über die genauen technischen Abläufe in den Praxen nicht gegeben, so die KBV. Für eine flächendeckende Anwendung sei das aber die Voraussetzung. Der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) erklärte, dass die Praxisverwaltungssystem-Hersteller derzeit mit Hochdruck an der Umsetzung arbeiten.

Der Verband geht davon aus, dass mit dem nächsten Update bis Anfang Juli die entsprechende Funktion zur Verfügung stehen wird und dann in den Arztpraxen eingesetzt werden kann. Alle Anbieter, die sich am Open-House-Verfahren beteiligen, werden die Funktion ihren Kundinnen und Kunden anbieten, heißt es weiter. Indem die Nachweise über die gewohnten Prozesse ausgestellt werden können, werde der Aufwand für die Arztpraxen minimiert.

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