Corona-Nothilfen und KfW-Studienkredit

Studierende erhalten fast eine Milliarde Euro

mg
Rund 120.000 Studierende haben einem Bericht zufolge Corona-Nothilfen bei den Studentenwerken beantragt. 63 Prozent der Anträge wurden bewilligt. Gleichzeitig nahmen 30.000 einen Studienkredit auf.

Da viele Studierende die Hilfe mehrfach beantragten, gingen bis Ende September über das Internetportal www.überbrückungshilfe-studierende.de insgesamt 244.000 Anträge auf Corona-Nothilfe ein, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf einen abschließenden Bericht des Deutschen Studentenwerks (DSW). In etwa 150.000 Fällen sei die Überbrückungshilfe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) als nicht rückzahlbarer Zuschuss an Studierende ausbezahlt worden. Insgesamt wurden 65 Millionen Euro ausbezahlt - gut zwei Drittel der 100 Millionen Euro, die zur Verfügung standen. Über etwa ein Prozent der Anträge sei noch nicht entschieden, weil noch Nachfragen laufen.

Der Studienkredit ist bis Ende März zinsfrei

Währenddessen berichten mehrere Medien mit Verweis auf ein Schreiben des Bundesbildungsministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags, dass von Mai bis September rund 30.800 Anträge auf einen Studienkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in einer Gesamthöhe von 919,6 Millionen Euro gestellt worden sind. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es 8.500 Anträge.

Mit dem KfW-Studienkredit können Studierende bis zu 650 Euro pro Monat als Kredit aufnehmen. Bis zum 31. März 2021 ist der Kredit zinsfrei. 

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