300.000 Euro für die Einzelpraxis

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sg/pm
Praxis
Die Übernahme einer Einzelpraxis war 2013 mit 68 Prozent die häufigste Form der zahnärztlichen Existenzgründung, ihr Finanzierungsvolumen belief sich auf 300.000 Euro.

Auch für 2013 hat das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) eine Analyse zum zahnärztlichen Investitionsverhalten bei der Niederlassung veröffentlicht. Im Fokus stehen die Finanzierungsvolumina allgemeinzahnärztlicher Praxen, ergänzt um zahnärztliche Fachpraxen.

Die Einzelpraxis: gründen oder übernehmen

Das Finanzierungsvolumen für die Neugründung einer Einzelpraxis lag laut "InvestMonitor Zahnarztpraxis: Investitionen bei der zahnärztlichen Existenzgründung 2013" bei 427.000 Euro und damit 5 Prozent über dem Vorjahreswert. Bei einer Einzelpraxisübernahme belief sich die Summe auf 300.000 Euro; dies entspricht in etwa dem Vorjahresniveau.

Gemeinsam in der Berufsausübungsgemeinschaft

24 Prozent der Gründer wählten die Berufsausübungsgemeinschaft; bei den jüngeren Zahnärztinnen und Zahnärzten lag der Anteil bei 33 Prozent. Die Neugründung einer Berufsausübungsgemeinschaft erforderte ein Finanzierungsvolumen von 353 .000 Euro, die Übernahme im Schnitt 365.000 Euro. Das Finanzierungsvolumen von kieferorthopädischen Fachpraxen lag im Durchschnitt zwischen 5 und 25 Prozent über dem Niveau allgemeinzahnärztlicher Praxen. Bei Existenzgründungen von oralchirurgischen Praxen sowie von MKG-Fachpraxen wurde ein gegenüber allgemeinzahnärztlichen Praxen um 35 bis 40 Prozent höheres Finanzierungsvolumen benötigt.

Das IDZ analysiert seit 1984 gemeinsam mit der apoBank Düsseldorf das zahnärztliche Investitionsverhalten bei der Niederlassung. Die Autoren des "InvestMonitors Zahnarztpraxis 2013" sind Dr. David Klingenberger vom IDZ und Betriebswirt (VWA) Bernd Köhler von der apoBank.

   

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