Verein für Zahnhygiene und Aktion Zahnfreundlich informieren

Goldene Regel für Kinderzahnpasta: "Zweimal täglich - erst Reiskorn, dann Erbse"

nb/pm
Praxis
Die Fluoridkonzentration in Kinderzahnpasten wird erhöht. An der goldenen Regel ändere das aber nichts, betonen der Verein für Zahnhygiene und die Aktion Zahnfreundlich.

Die höhere Fluoriddosierung beruht auf einer gemeinsamen Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM), der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ), der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGKiZ), dem Bundesverband der Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BZÖG) und der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) vom September 2018.

Die Fachgesellschaften haben auch die Dosierung für Zahnpasta mit der neuen Fluoridkonzentration noch einmal genau definiert: So soll ab Durchbruch des ersten Milchzahns bis zum 2. Geburtstag zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge geputzt werden, danach mit einer erbsengroßen Menge. Ab dem 6. Lebensjahr sollten Kinder dann auf Juniorzahnpasten umsteigen.


Damit Kinder und Eltern diese Empfehlung leicht in die Tat umsetzen können, fordern die Experten von den Herstellern, die Öffnungen von Zahnpastatuben entsprechend zu modifizieren. Außerdem sollte die Viskosität der Produkte so sein, dass sie sich in der richtigen Menge gleichmäßig sowohl auf der Zahnbürste als auch in der Mundhöhle verteilt.

 

Und noch einen Tipp geben die Zahnmediziner: Damit Kinder ihre Zähne gerne putzen, sollte der Spaßfaktor stimmen. Dazu können Rituale wie Zahnputzlieder oder eine Zahnputzuhr beitragen. Das Wichtigste sei aber das tägliche, elterliche Nachputzen der Kinderzähne. Auch sollten Eltern auf eine gesunde und zuckerarme Ernährung achten.

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