Am 27. und 28. Februar sowie am 6. und 7. März können sich alle hessischen Ärzte, Zahnärzte und ihr Praxispersonal gegen SARS-CoV-2 impfen lassen. Die hessische Regierung geht davon aus, dass insgesamt bis zu 80.000 Personen von diesem Angebot Gebrauch machen können.
Geimpft wird in den 28 Impfzentren
Die Terminkoordinierung und -organisation erfolgt für diese Personengruppe ausschließlich über die Gesundheitsämter, die Praxen werden dann von den Impfzentren informiert, teilt das Gesundheitsministerium mit.
Die Impfung wird in den 28 Impfzentren durchgeführt, zur Verfügung steht der Impfstoff von AstraZeneca. Das Impfangebot ist nicht mit einer Höherstufung in die Priorisierungsgruppe l gleichzusetzen: Durch die STIKO-Empfehlung des AstraZeneca-Impfstoffs nur für 18- bis 64-Jährige steht dieser Impfstoff auch für untere Prioritätsstufen zur Verfügung.
Stephan Allroggen, Vorsitzender der KZV Hessen, begrüßt die Entscheidung der hessischen Regierung: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Anstrengungen für einen weiteren wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Patienten und Praxisteams Früchte tragen. Diese sinnvolle Ergänzung der vorhandenen Hygienekonzepte ist ein Erfolg für die Kolleginnen und Kollegen und ihre Praxisteams, die auch in der Pandemiesituation jeden Tag für ihre Patientinnen und Patienten da sind.“
Bayerische Zahnärzte und ZFA sollen sich impfen lassen
Zudem appellieren die Bayerische Landeszahnärztekammer und die KZV Bayerns an alle Zahnärzte und ZFA, die für sie ermöglichte höchste Impf-Priorisierung zu nutzen und damit den eigenen Schutz und den der Patienten zu erhöhen. Aufgrund des Mangels an Impfstoffen von BioNTech wird auch hier medizinisches Personal, das jünger ist als 65 Jahre, das Vakzin von AstraZeneca verimpft.
„Das bayerische Gesundheitsministerium appelliert deshalb an alle im Gesundheitswesen tätigen Personen, ein Impfangebot mit AstraZeneca anzunehmen. Auch die KZVB und die BLZK schließen sich dieser Empfehlung an", tielen Kammer und KZVB mit. "Sie schützen damit sich selbst und Ihre Mitmenschen.“
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