Editorial

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Liebe Leserinnen und Leser,

„interaktive zm-Fortbildung“: Das kleine Logo, das Sie auch auf diesem Heft-Titel vorfinden, hat sich inzwischen zu einem Markenzeichen besonderer Art gemausert.

Erstmals im Jahr 2004 auf den Plan getreten sorgte die interaktive zm-Fortbildung in ihrer damaligen Einführungsphase zunächst für Aufregung. Akute Engpässe in der technischen Abwicklung erforderten Geduld im Umgang mit diesem zm-Pionier. Der Grund: Mit einer so hohen Teilnehmerzahl hatte die Redaktion wirklich nicht gerechnet. Die Kapazitäten mussten – quasi über Nacht – weit größer ausgelegt werden.

Heute ist diese Art der zm-Fortbildung für Sie als Leser ein eifrig genutztes, inzwischen gewohntes Angebot. Der via zm und zmonline. de gebotene Service – allein in den letzten zwölf Monaten waren es über 40 Fachbeiträge mit entsprechend konzipierten Fragebögen – hat sich etabliert.

Mehr als 112 000-mal haben sich die zm- Leser in den zurückliegenden zwölf Monaten dem zm-Fortbildungsangebot erfolgreich gestellt. Das ist eine – wie wir finden – ausnehmend imposante Zahl.

Und entgegen aller breit gefächerten Kritik: Die Fortbildungen sind, das zeigt die Statistik, weder „zu einfach“ noch „extrem schwierig“. Die Abschlusszahlen sind hoch, die tatsächlichen Zugriffe aber noch weit höher, als es die Zahl der abgerufenen Bestätigungen vermuten lässt.

Die Ihnen mit dieser zm-Ausgabe präsentierten Fachbeiträge über „die Bedeutung neuer Restaurationstechniken für die Zahnerhaltung“ sind aber nicht nur in dem gewohnten Sinn eine Herausforderung, das eigene Fachwissen zu stärken, sich fortzubilden. Sie bieten nicht nur aktuellen Wissensstand zu einer sich in den letzten Jahren zunehmend behauptenden Versorgungsart.

Sie sind auch ein kleiner Vorgeschmack auf das wissenschaftliche Programm im Rahmen des diesjährigen Deutschen Zahnärztetages in Düsseldorf: Zwei zm-Beiträge als „Appetizer“ auf das vom 22. bis 24. November präsentierte wissenschaftliche Generalthema „Innovation Zahnerhaltung“.

Soviel zum „Geistigen“. Aber keine zm ohne entsprechenden gesundheitspolitischen Überbau: Auch die Fortbildung in den zm ist nur Symptom für die seit Jahrzehnten autark vom Berufstand gehegte und gepflegte fortlaufende Aktualisierung fachlichen Wissens.

Und diese Fachlichkeit ist es, die den zahnärztlichen Berufstand in jüngerer Zeit mehr denn je dazu befähigt hat – und wohl auch künftig befähigen wird –, gesundheitspolitisch ernst genommen zu werden. Neben gesellschaftspolitischer Verantwortlichkeit ist das exzellente Know-how genau das, was den Berufstand nachhaltig zu dem macht, was er in der Öffentlichkeit auch darstellen muss: Die alleinigen Experten im Bereich der zahn-, mund- und kieferheilkundlichen Versorgung. Diejenigen, ohne deren Fachverstand weder Ökonomie noch Politik auskommen kann.

Wer das erkannt hat und weit weniger in Frage stellt als mancher Politiker, ist übrigens die Gruppe Ihrer Patienten. Letztlich ist es deren Einschätzung, die zählt.

Einen sich stets erweiternden Erfahrungshorizontwünscht IhnenIhr

Egbert Maibach-Nagelzm-Chefredakteur

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