Klausurtagung des IDZ

Weichenstellungen für die Zukunft

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Das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ), eine gemeinsame Forschungseinrichtung von BZÄK und KZBV, hat am 23. April 2008 in Köln eine eintägige Klausurtagung abgehalten. Ziel war es, im internen Kreis der Mitglieder des IDZ-Vorstandsausschusses und der wissenschaftlichen Mitarbeiter eine Bestandsaufnahme der Institutsarbeit vorzunehmen und gleichzeitig die Weichen für die künftige Forschungsarbeit zu stellen.

Dazu hatte der IDZ-Vorstandsausschuss  Prof. Dr. Matthias Schrappe, StellvertretenderVorsitzender des Sachverständigenrateszur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen,  für ein umfangreiches Impulsreferat  gewinnen können. Schrappe  stellte in seinem Vortrag „Aktuelle und  zukünftige Herausforderungen für die Gesundheitsforschung  im ärztlichen beziehungsweise  zahnärztlichen Raum“ vor allem  heraus, dass im Grunde drei große  Mega-Trends die Diskussion im Gesundheitswesen  in Deutschland beherrschen,  nämlich die Themen „Rationalisierung“,  „Patientenorientierung“ und „Outcome-  Perspektive“. Allen drei Bereichen sei – so  Prof. Schrappe – inhärent, dass sie eine Vielzahl  von Forschungsfragen auslösen würden,  bei deren Bearbeitung auch das IDZ  gefordert sei. Insgesamt gelte es, so Prof.  Schrappe in seinem Fazit weiter, die Versorgungsforschung  in ihrer breiten Interdisziplinarität  voranzutreiben, um die letzte  Meile des Gesundheitswesens überhaupt  im Sinne einer Bedarfsbeurteilung angemessen  zu verstehen und einen „freien Fall“  der klinischen Forschung in die alltägliche  Versorgungspraxis zu vermeiden.

Der IDZ-Vorstandsausschuss stellte in der  anschließenden internen Diskussion fest,  dass das IDZ mit seinen zentralen Forschungsschwerpunkten 

1. Oralepidemiologie

2. Präventivmedizin

3. Systemforschung

4. Qualitätssicherungsforschung

5. (zahn)-arztbezogene Beanspruchungsforschung

in der nationalen und internationalen Landschaftder Gesundheitsforschung insgesamtgut aufgestellt sei und durchaus auch die  neuen Themen und forschungspolitischen  Herausforderungen in die tradierten fünf  IDZ-Forschungsschwerpunkte gut integrieren  könne.

Dr. Wolfgang MicheelisWissenschaftlicher LeiterInstitut der Deutschen Zahnärzte (IDZ)Universitätsstr. 7350931 Köln

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