Pharmaindustrie

Merck schließt Standorte

Der US-Pharmakonzern Merck schließt weltweit Standorte. Auch deutsche Mitarbeiter in Waltrop sind betroffen. Nach der Übernahme des Wettbewerbers Schering-Plough sollen insgesamt acht Werke und acht Forschungseinrichtungen abgestoßen werden. Für einige der Standorte sucht Merck einen Käufer, die meisten werden aber geschlossen. Am schlimmsten trifft es Südeuropa und Lateinamerika, wo Merck mehrere Werke unterhält. Die Produktion soll an andere Standorte verlegt werden. Am Ende würden noch 77 Fabriken und 16 Forschungsstellen übrig bleiben, gab Merck bekannt.

Merck will durch den Umbau jährlich rund 3,5 Milliarden Dollar einsparen (2,8 Milliarden Euro). Die Summe soll erstmals 2012 erreicht werden. Bis dahin fallen aber hohe Kosten an, die durch die Standortschließungen auf 3,5 bis 4,3 Milliarden Dollar ansteigen. Das meiste Geld fließt in Abfindungen.

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