E-Health auf der CeBIT

Vernetzte Welten

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Susanne Theisen

Zukunftstechnologien für die lokale und globale Vernetzung spielen im Bereich E-Health eine große Rolle. „Connected Worlds“ heißt deshalb das Schwerpunktthema der CeBIT 2010. Ein Highlight des jährlichen Mega-Events: die Gesundheitsmesse TeleHealth. Vertreter aus Industrie, Verbänden und Selbstverwaltung stellen dort Pilotprojekte und Innovationen erstmals vor. Und beleuchten neben unausgeschöpften Potenzialen auch die Bremsen für den Fortschritt.

Innovative Fortbildung: Mediziner auf der ganzen Welt beobachten per Internet- Liveschaltung die OP einer Kollegin. Über einen Moderator können sie Fragen stellen, die operierende Ärztin kommentiert. Moderne Pflege: Sensoren bestimmen, wie viel künstliches Licht dem Tageslicht beigemischt wird. Morgens soll es eher kühl sein. Das regt die Aktivität der Bewohner an. Im Laufe des Tages wird es dann immer wärmer, um das Wohlbefinden zu steigern. Adipositas-Prävention 2.0: Mit einer BluetoothWaage messen Patienten zuhause täglich ihr Gewicht. Die Daten werden per Funk und Internet an ein telemedizinisches Zentrum oder den betreuenden Arzt weitergegeben. Steigt das Gewicht zu stark, kann der Arzt frühzeitig eingreifen.

Die beschriebenen Szenarios sind keine Zukunftsmusik. Im Gegenteil: Sie sind in Gebrauch und zeigen, was technisch möglich ist. Es wird auch klar: E-Health ist ein weites Feld. So weit, dass bisher noch keine einheitliche Definition existiert. Auf der CeBIT werden unter dem Oberbegriff E-Health Neuheiten aus den Disziplinen Telemedizin, Telemonitoring oder Ambient Assisted Living (AAL) – übersetzt: Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben – gezeigt. Sie alle verbindet, dass sie medizinische Dienstleistungen durch den Einsatz moderner Informationsund Kommunikationstechnologien (IKT) erbringen. Auf der TeleHealth können CeBIT-Besucher sich ein Bild davon machen, was das bedeutet. Ein guter Startpunkt, um ins Thema einzusteigen, ist die fünftägige Tele-HealthKonferenz.

Volles Programm

Projektpräsentationen und die Diskussion des Status quo stehen im Zentrum des Kongresses, der am 2. März unter anderem von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler eröffnet wird. Der Ärztetag am 3. März trägt die Überschrift: „Telematik und Infrastruktur“. Zum Themenblock „Telemedizin und Vernetzung: Neue Impulse in der ärztlichen Praxis“ spricht unter anderem Prof. Dr. Reinhold Haux von der TU Braunschweig, zugleich Sprecher des Niedersächsischen Forschungsverbunds Gestaltung altersgerechter Lebenswelten (GAL). „Das Potenzial der Telemedizin liegt darin, dass man Patienten aus der Distanz zu einem Qualitätsstandard auf Krankenhausniveau versorgen kann“, sagt er im Interview mit den zm. In seinem „Impulsvortrag zum Stand der Telemedizin“ stellt er verschiedene Projekte aus der Region Braunschweig vor. Zum Beispiel zur Sturzproblematik bei alten Menschen und zur Nachsorge bei Transplantationen. Aus eigener Erfahrung weiß er: „Um die Telemedizin voranzutreiben, brauchen wir einen interdisziplinären Ansatz. Die Einzelprojekte müssen sich vernetzen und einheitliche technische Standards erarbeiten.“ Auch die Politik spiele eine wichtige Rolle. Sie müsse rechtliche Rahmenbedingungen schaffen und eine Vergütung der Leistungen festlegen. Laut Haux nehmen die Patienten die Vorteile der Telemedizin durchaus in Anspruch. „Unsere Erfahrung ist, dass sich Patienten in einer kritischen Gesundheitssituation gerne auf Neues einlassen, wenn sie dadurch zu Hause bleiben können. Liegt keine Krankheit vor, ist die Reaktion dagegen oft: Warum brauche ich das?“ Vorbehalte seien häufig vorschnell, findet Haux: „Telemedizin soll nicht in totaler Überwachung enden, sondern in höherem Alter oder bei Krankheit das Leben lebenswerter machen. Außerdem: Ausgereift können diese Techniken auch Kosten sparen, zum Beispiel indem sie stationäre Aufenthalte reduzieren.“

Wie die Telematik im ärztlichen Alltag eingesetzt werden kann, schildert Thorsten Schmidt von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) in seinem Vortrag „IT-gestützter Online-Dienst für die Organisation von ärztlichen Bereitschaftsdiensten“. Die KVN begann am 1. April 2007 mit der Reorganisation ihres Notfalldienstes und startete im darauffolgenden Juli ein Projekt zur automatisierten Einteilung. So funktioniert’s: Die Ärzte werden vor Erstellung des Plans – ein- oder zweimal pro Jahr – aufgefordert, ihre Urlaubswünsche und andere Präferenzen einzugeben. „Das kann zum Beispiel sein, dass Ehepartner nicht am gleichen Wochenende eingeteilt werden wollen“, erklärt Schmidt. Die Angaben werden von einer Software verarbeitet, die anschließend den Plan erstellt. Schmidt: „Im Anschluss an die Veröffentlichung können die Ärzte online Dienste tauschen.“

„Praktische Telehealth-Anwendungen aus der Klinik“ steht als weiteres Thema auf dem Tagungsprogramm. Ein Beispiel: das HNO-Fortbildungsnetzwerk Live International Otolaryngology Network – kurz LION. Ziel des 2006 gegründeten Verbunds: via Operationen per Videokonferenz viele HNO-Fachärzte zeitgleich und kostengünstig weiterzubilden. Um die hohe Bild- und Tondatenrate übertragen zu können, läuft die Konferenzschaltung sowohl über Internetprotokoll (IP) als auch über gebündelte ISDN-Leitungen. Wer eine OP verpasst, kann sie sich jederzeit aus der eBibliothek des Netzwerks ausleihen. Mittlerweile hat das Programm nach Angaben von LION 20 000 Interessierte im Verteiler. Spannend: Auf der TeleHealth bietet die Organisation eine Kostprobe ihrer Arbeit und überträgt drei Operationen – aus Frankreich, den Niederlanden und Hannover – live in das Kongresszentrum. Später steht der Direktor der HNO-Klinik an der Medizinischen Hochschule Hannover und Mitbegründer des Projekts, Prof. Dr. Thomas Lenarz, für Fragen zur Verfügung.

Besonders interessant für Ärzte: der Präventionstag am Donnerstag. Dort berichtet unter anderem Volker Latz von der pronova BKK über Erfahrungen mit E-Health und Telemedizin in der Prävention. Seit 2005 bietet die Krankenkasse ausgewählten Versicherten, die an Herzinsuffizienz leiden, die Teilnahme am Projekt CorBene an. Das Konzept: Patienten mit leichter Erkrankung erhalten ein Gewichtsmonitoring. Zu einer fest vereinbarten Zeit werden sie von einem Mitarbeiter eines telemedizinischen Callcenters angerufen, der Gewicht und allgemeines Wohlbefinden checkt. Liegen die Werte nicht im grünen Bereich, wird ein Termin mit dem Kardiologen vereinbart. Mittelschwer erkrankte Patienten bekommen außerdem eine Einkanal-EKG-Karte zur Verfügung gestellt. Das checkkartengroße Gerät wird auf die Brust gelegt, die ermittelten Daten gelangen anschließend über die Heimtelefonleitung ans Callcenter. Risikopatienten stattet die Krankenkasse zusätzlich mit einem Handy mit EKG-Funktion aus. So haben sie an jedem Ort die Möglichkeit, ein EKG zu machen oder über den Notfallknopf das Callcenter zu alarmieren. Die Compliance ist laut Latz sehr gut: „Den Patienten gibt das ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Auch die enge Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Kardiologen kommt gut an.“

Über innovative Methoden in der Pflege spricht Heidrun Schönfeld vom Diakonischen Altenzentrum Sarepta am Pflegetag am Samstag. „Wir müssen unsere Pflegeeinrichtungen fit machen für die Zukunft“, sagt sie im Gespräch mit den zm. In ihrem Vortrag berichtet sie vom Umbau des Altenzentrums Sarepta zum „intelligenten Pflegeheim“. Einige Beispiele: In den Zimmern besonders gefährdeter Bewohner wurden Sturzsensormatten eingebaut. Die Warmwasserleitungen sind mit einem Verbrühschutz ausgestattet, über den das Pflegepersonal eine maximale Wassertemperatur einstellen kann. Außerdem wurden die Aufenthaltsbereiche so modernisiert, dass die Senioren vertraute Alltagsarbeiten wie zum Beispiel Kochen selber übernehmen können. Technische Störungen, wie ein nicht richtig geschlossener Kühlschrank, werden per Funk bei den Pflegern gemeldet. Schönfeld bewertet das Plus an Technik positiv: „Wenn unsere Bewohner selber kochen, fühlen sie sich wohl und der Essensduft motiviert wiederum andere, aktiv zu werden. Ich finde deshalb, dass durch den Technikeinsatz mehr Leben ins Haus gekommen ist. Viele erwarten ja eher das Gegenteil.“

Innovationen bei FutureCare

Wie und wo telemedizinische Technik konkret eingesetzt werden kann, zeigt die Ausstellung FutureCare. Herzstück ist, wie im vergangenen Jahr, der Gesundheitsparcours, den der Branchenverband Bitkom zusammen mit IKT-Unternehmen konzipiert hat. Der Parcours besteht aus verschiedenen Stationen, von der häuslichen Umgebung über die Arztpraxis bis hin zur Notaufnahme im Krankenhaus. Mit am Start ist auch ein Rettungshubschrauber des ADAC – inklusive telemedizinischer Ausrüstung. Der Bitkom will allerdings nicht einzelne Geräte präsentieren, sondern darstellen, wie sich die Technik vernetzen lässt. „Es geht darum, Prozesse zu zeigen und zu demonstrieren, was alles möglich ist“, erklärt Projektleiter Dr. Lutz Reum von der Connovis GmbH. Das funktioniert am besten, indem man Geschichten erzählt. Den Gesundheitsparcours kann man deshalb in sechs thematischen Rundgängen erkunden.

Schauspieler stellen bestimmte Situationen vom Routinebesuch beim Arzt bis zum Notfall nach, Moderatoren erklären die Abläufe. Dr. Ulrich Pluta, Leiter E-Health-Strategien bei T-Systems, führt Rundgang 1: Primärprävention durch ein effizientes Informationsmanagement. „Es geht darum, wie Patienten sich gesund und fit halten, wie sie mit Sensoren ihre Vitalwerte messen und die Infos in ihre persönliche Gesundheitsakte eintragen können. Wir beschreiben auch, wie niedergelassene Ärzte diese Daten verarbeiten können“, erklärt Pluta. Weitere Rundgänge drehen sich um die Themen Tertiärprävention eines chronisch Kranken, das Krankenhaus als Kompetenzzentrum im Rahmen der integrierten Versorgung, den akuten Notfall sowie AAL und Pflege im häuslichen Umfeld. Rundgang 6 ist eine Gesamtpräsentation des Gesundheitsparcours FutureCare 2010.

Welches Ziel der Bitkom neben Informieren bei der FutureCare noch verfolgt, fasst Sprecher Dr. Pablo Mentzinis zusammen: „Wir wollen den Besuchern Ängste in Sachen Datenschutz nehmen und gehen deshalb auch gezielt darauf ein, welche Standards man braucht, um Daten sicher zu verschlüsseln und schnell auszutauschen. Uns ist bewusst, dass Gesundheitsdaten extrem sensibel sind. Den Anforderungen wollen wir gerecht werden.“

Im Fernsehen läuft die Lieblingsserie, in der Küche brutzelt ein Braten. Um den Backofen im Blick zu behalten, muss man in Zukunft womöglich gar nicht mehr aufstehen. Stattdessen überwacht und steuert man den Ofen bequem über den Fernseher. Wie Haushaltsgeräte in der Welt von morgen vernetzt sind, können Besucher in der „Wohnung der Zukunft“ im Ausstellungsbereich future parc erkunden. Das Konzept zu dem 400 Quadratmeter großen Showroom stammt vom Innovationszentrum Connected Living. Der Verein wurde 2009 von Vertretern der Branchen Entertainment und Kommunikation, Versorgung und Haushalt, Energieeffizienz, Konsumelektronik, Sicherheit und Komfort sowie Gesundheit und häusliche Pflege gegründet. Ziel der zurzeit 23 Mitglieder: neue Möglichkeiten der intelligenten Heimvernetzung und tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Erste Ideen zeigt der Verein auf der CeBIT. Mitglied im Verein ist auch der AOK Bundesverband. Welche Vision Deutschlands größte Krankenkasse dabei verfolgt, beschreibt Kai Kolpatzik, Leiter der Abteilung Prävention und im Verein Leiter der AG Gesundheit, so: „Innovative Versorgungsansätze, bei denen der Mensch im Vordergrund steht. Das umfasst auch die Möglichkeit, zu Hause versorgt zu werden. Für alte Menschen, die so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben möchten, für Chroniker oder für die Bewohner in ländlichen Gebieten, ist das besonders wichtig. Hier bieten die Ambient Assisted Living-Lösungen spannende Ansätze, die wir weiter ausbauen möchten.“

Connected Living kann aber auch für die Prävention Vorteile bringen, bekräftigt ein Sprecher des Vereins. Zur Ausstattung der Wohnung gehöre beispielsweise der „Smart Health Assistant“, der einen Trainings- und Ernährungsplan für die Bewohner erstellt, der auf allen Bildschirmen der Wohnung eingesehen werden kann – Einkaufsliste und Rezeptvorschläge inklusive.

Noch sind die Voraussetzungen, Connected Living in den Alltag zu integrieren, indes nicht erfüllt. Vor allen Dingen eine Bedingung fehlt: das Commitment der Hersteller und Betreiber, eine abgestimmte Logik in die Produkte und Services zu integrieren. Erst wenn es zu einer herstellerübergreifenden Einigung bei Soft- und Hardwarestandards kommt, können sich die Geräte im Haus automatisch und selbstständig miteinander vernetzen.

Barrieren überwinden

Die Hindernisse, die für die Umsetzung der Zukunftsvision Connected Living überwunden werden müssen, zeigen in klein, woran die E-Health-Branche insgesamt krankt: an mangelnder Interoperabilität. Der Markt ist stark fragmentiert. Einheitliche Standards? Fehlen, weil die Unternehmen sich nicht von der Konkurrenz in die Karten schauen lassen wollen. Aber: Partnerstände wie das Innovationszentrum Connected Living oder der Gesundheitsparcours des Bitkom zeigen, dass die Kooperationsbereitschaft langsam wächst. Das ist der richtige Weg, findet Prof. Dr. Carsten Schultz, Juniorprofessor für Management von Dienstleistungsinnovationen und Technologietransfer an der Technischen Universität Berlin: „Für die kleinen Anbieter ist es höchste Zeit, sich an einen Tisch zu setzen und eine gemeinsame Strategie zu erarbeiten, denn große Player wie Microsoft oder Intel, die in den letzten Jahren eher abgewartet haben, was die kleinen Anbieter entwickeln, steigen jetzt wieder in den Markt ein.”

Die Unternehmen beschäftigen sich auf der TeleHealth aber nicht nur mit sich selbst, sie wollen auch in der Öffentlichkeit Sympathiepunkte sammeln. „Das eigentliche Problem ist, dass die Telemedizin ein komplexes System ist, von dem viele Menschen keine Ahnung haben“, erklärt Prof. Dr. Harald Korb von der vitaphone GmbH. „Wir müssen bei Ärzten und Patienten noch Überzeugungsarbeit leisten und die Krankenkassen einbinden.“ Volker Latz von der pronova BKK: „Wir sehen telemedizinische Leistungen bisher eher als Projekt. Wir wollen herausbekommen, ob die Versorgung den Versicherten wirklich etwas bringt. Das können wir erst sagen, wenn wir eine bestimmte Fallzahl erreicht haben. Ich denke, das wird ab 2011 der Fall sein.“ Das Herzinsuffizienz-Programm CorBene habe erste Erkenntnisse gebracht: „Wir merken schon, dass die Krankenhauskosten sinken, allerdings gleicht sich das durch die Kosten für Telemedizin wieder aus. Gespart haben wir also noch nicht, aber es kostet die Kassen auch nicht mehr.“

Für eine Weile werden die Akteure wohl noch in Lauerstellung verharren. Um die Telemedizin zu etablieren, fehlt ein Moderator, der Druck macht und Interessen zusammenführt. Doch wer soll den Job übernehmen? Die Politik? Weder im BMBF noch im BMG existiert zurzeit ein Referat für den Bereich E-Health/Telemedizin. Den Großteil der Forschungsprojekte in diesem Bereich – in den vergangenen drei Jahren flossen dort Fördersummen von 30 Millionen Euro – betreut bisher das Referat für Mikrosystemtechnik. Als Moderator sei die Politik nicht geeignet, meint Schultz. Und auch Krankenkassen, Unternehmen, Ärzteverbände seien nicht unabhängig. „Es muss jemand gefunden werden, der von allen anerkannt wird. Da sollten die Verbände für chronisch Kranke aktiv werden. Die Politik könnte die Entwicklung mit Fördergeldern anschieben.”

An der Basis der ärztlichen und zahnärztlichen Versorgung verursacht die Unübersichtlichkeit auf dem E-Health-Markt Skepsis. Hier macht man sich Sorgen darum, dass man über die Telemedizin den Patienten aus den Augen verliert. Schultz sieht noch weitere Gründe: „Die Vorbehalte der Ärzte, Telemedizin einzusetzen, liegen zum einen begründet in der Unkenntnis über Einsatzmöglichkeiten und Abrechnungsmodalitäten. Es ist auch schwierig, die etablierten operativen Prozesse in der Praxis zu verändern, wenn es keine einheitlichen Standards gibt.” Große Bedenken herrschen bei Ärzten und Patienten auch in Sachen Datenschutz. Noch gibt es nämlich kein überzeugendes Konzept, dass die Sicherheit der hochsensiblen Gesundheitsdaten garantiert. Schultz sieht das als wichtigen Faktor im Etablierungsprozess der Telemedizin: „Wie jede Innovation erzeugt auch sie beim Kunden – sprich den Patienten – Unsicherheit. Aus meiner Sicht liegt die Lösung darin, dass eine unabhängige Institution die nötigen und wichtigen Qualitätsstandards festlegt. Dadurch wird die Unsicherheit beruhigt und im Markt der Druck erhöht, diese Ziele zu erreichen.”

Unternehmen sollten in diesem Prozess eins nicht aus den Augen verlieren: Ihre „Kunden“ sind kranke Menschen, die aufgrund ihrer Krankheit nur begrenzt belastbar sind. Sie können sich weder auf eine komplizierte Technik konzentrieren, noch auf den direkten Auge-zu-Auge-Kontakt zum Arzt verzichten.

Susanne TheisenFreie Journalistin in KölnSusanneTheisen@gmx.net

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