56. Sylter Woche

Schöne Zähne für alle Gelegenheiten

Spannende Vorträge, strahlendes Sommerwetter, viele kollegiale Gespräche und ein interessiertes Miteinander in den Seminaren und am Rande der Veranstaltung zwischen einer Vielzahl von Fachfirmen, die die Innovationen ihrer Häuser präsentierten: Das war das Fazit einer Fortbildungswoche der Landeszahnärzte-kammer Schleswig-Holstein, die sich diesmal mit 1200 Teilnehmern mit dem Thema „Ästhetische Zahnheilkunde“ beschäftigte.

Die Veranstaltung fand in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde statt, so wurde das Thema „Schöne Zähne“ in seiner gesamten Bandbreite von Referenten aller zahnmedizinischen Fachdisziplinen beleuchtet. Denn „ein schönes Lächeln steht nicht nur für Gesundheit, sondern auch für eine wichtige soziale Komponente“, erklärte Dr. Andreas Sporbeck, Vorstand Fortbildung der Zahnärztekammer in seinen einleitenden Worten.

Die Referenten des diesjährigen Fortbildungskongresses stellten die neuesten Behandlungsmethoden dar, zeigten aber auch die Grenzen der ästhetischen Zahnheilkunde auf.

So waren praxisreife CAD/CAM-Lösungen für Einzelzähne oder für große Restaurationen, operative sowie interdisziplinär umgesetzte Gesichtsharmonisierungen, Zahnverlängerungen, das Schließen von schwarzen Dreiecken sowie internes und externes Bleaching Gegenstand der Fortbildungsreferate, die dann in Seminaren interaktiv mit den Referenten vertieft werden konnten. Prof. Dr. Stefan Wolfart, Aachen, gab eine Botschaft zum Mitnehmen: „Schöne Zähne liegen immer im Auge des Betrachters.“ So sei es nicht die Aufgabe des Zahnarztes, seine eigene Vorstellung von Ästhetik umzusetzen. Ausschlaggebend sei immer der Wunsch des Patienten – und der seines Umfelds: „Der fragt nämlich zu Hause seine Ehefrau und seine Familie!“

Die Referenten waren sich einig, dass die Dokumentation mittels digitaler Fotografie erfolgen sollte. Hierzu bedarf es allerdings einer geeigneten Ausrüstung und entsprechender Kenntnisse. Zudem sollte man bei anspruchsvollen Veränderungen nie darauf verzichten, das angestrebte Ergebnis per Mock-up zu simulieren und vor der definitiven Versorgung Langzeit-Provisorien, besser „therapeutische Versorgungen“, tragen zu lassen. Nur diese zeigten, ob der Patient wirklich mit seinen Zahnveränderungen zufrieden sein wird und ob sein Funktionsapparat mitspielt. Und: „Machen Sie das Dental Imaging nie besser, als Sie es um- setzen können!“ Und wichtig: „Geben Sie nie ein Dental Imaging mit nach Hause!“

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