Der Briefwechsel zwischen Gottfried Benn und Friedrich Wilhelm Oelze

„Darum gerade Benn“

Gottfried Benn hat mich schon während des Studiums begeistert: Als ein Arzt, der das Künstlerische in seiner Tätigkeit sieht und diese medizinischen Inhalte für die Kunst nutzt, sich aber auch abseits seines Berufs für Literatur und Kunst interessiert.

Gerade das Umstrittene und nicht Eindeutige bei hoher literarischer Qualität wie auch die Arbeit an den Schnittstellen der Wissenschaften haben mich neugierig gemacht. Seit sieben Jahren bin ich jetzt Vorsitzender der Gottfried-Benn-Gesellschaft. Als ich mich damals dort vorstellte, hat man mir das Amt quasi zur Begrüßung angeboten. Die Benn-Gesellschaft wird dieses Jahr eine Gedenkstätte in der Wein- und Rosenstadt Eltville am Rhein eröffnen, dort sind in dem renovierten historischen Stadtturm („Benn-Turm“) Benns Erstausgaben („Morgue“, „Söhne“), Fotografien und Kunstobjekte mit einem Bezug zu Benn ausgestellt (http://www.gottfriedbenn.de). Kurz vor seinem Tod befand sich Benn in einem Sanatorium in Schlangenbad, in der Nähe von Eltville. Seine Frau hat Wein in Bingerbrück gekauft, wie ein im Turm ausgestellter Brief bezeugt.

Die Auseinandersetzung mit Gottfried Benn ist für mich eine der Grundbedingungen auch und gerade für meine berufliche Aktivität.“

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