Sie wurden erfolgreich abgemeldet!

Zahnärzte-Praxis-Panel

ZäPP – mit Sonderbefragung zur Work-Life-Balance

Das Zahnärzte-Praxis-Panel (ZäPP) ging im Oktober in die achte Runde. Die deutschlandweite Erhebung zur vertragszahnärztlichen Versorgung bildet die zentrale Datengrundlage zur Kostenentwicklung in den Zahnarztpraxen. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Jede Zahnarztpraxis zählt.“ In einem Sonderfragebogen wird dieses Mal auch die Work-Life-Balance abgefragt.

Das Panel wird wieder von der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) durchgeführt. Für die Erhebung zur Kosten- und Versorgungsstruktur werden alle rund 33.000 vertragszahnärztlichen Praxen in Deutschland angeschrieben, die in den relevanten Jahren durchgehend die gleiche Abrechnungsnummer hatten. Laut KZBV ist es wichtig, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vergangenen Erhebungen auch an der aktuellen Befragung mitwirken, da eine möglichst kontinuierliche Beteiligung zum langfristigen Erfolg beiträgt. Willkommen sind aber auch Praxen, die in den Vorjahren noch nicht dabei waren.

Wie die KZBV meldet, konnte das ZäPP unter anderem bei der Einführung zahlreicher neuer BEMA-Positionen – wie der Neuausrichtung der PAR-Behandlung – sowie bei den in den vergangenen Jahren erfolgreichen Punktwertverhandlungen auf lokaler sowie bundesweiter Ebene eingesetzt werden. So entstehe unter Wahrung von Anonymität und strengsten Vorgaben für Datenschutz und -sicherheit eine aussagekräftige und belastbare Datengrundlage über die wirtschaftliche Entwicklung in der vertragszahnärztlichen Versorgung.

Wie zufrieden sind Sie mit ihren Arbeitsbedingungen?

In dieser Erhebung wird zusätzlich die Work-Life-Balance mittels eines Sonderfragebogens abgefragt, um die beruflichen und außerberuflichen Belastungen, denen Zahnärztinnen und Zahnärzte ausgesetzt sind, zu evaluieren. Die Einschätzung der Befragten, wie zufrieden sie mit ihren Arbeitsbedingungen sind beziehungsweise wie belastend sie diese empfinden, soll Hinweise auf mögliche strukturelle Probleme liefern. Diese können dann von der KZBV in den Dialog mit der Politik eingebracht werden.

Das ZäPP war bereits in den Vorjahren ein großer Erfolg: Rund 2.000 Erhebungsbögen gehen der KZBV zufolge jährlich ein. Das sei im Vergleich zu ähnlichen Untersuchungen eine sehr gute Resonanz. Wirklich entscheidend für den dauerhaften Erfolg des ZäPP sei aber weiterhin eine hohe Teilnehmerzahl.

Sie können den Bogen mit dem Steuerberater ausfüllen

Durch den Fokus auf das Online-Verfahren soll die Erhebung nicht nur umweltfreundlicher und kostengünstiger werden, sondern den Teilnehmenden auch ermöglichen, den Fragebogen gemeinsam mit ihrem Steuerberater auszufüllen. Die dazugehörigen Erfassungshinweise und Eingabekontrollen erleichtern das korrekte Ausfüllen des Fragebogens zusätzlich, so die KZBV. Die Übermittlung der Daten wird wieder mit einer finanziellen Anerkennung honoriert.

Informationen zu ZäPP sind auf der Website der KZBV sowie auf der ZäPP-Website verfügbar.

Melden Sie sich hier zum zm-Newsletter des Magazins an

Die aktuellen Nachrichten direkt in Ihren Posteingang

zm Heft-Newsletter


Sie interessieren sich für einen unserer anderen Newsletter?
Hier geht zu den Anmeldungen zm Online-Newsletter und zm starter-Newsletter.