3M Espe: Espertise Talent Award 2013

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Industrie
Erfahrungen sammeln, sich neuen Herausforderungen stellen, internationale Kontakte knüpfen und den fachlichen Austausch suchen – dies ist für jeden wichtig, der am Beginn seiner Karriere steht und hoch hinaus will. Die Möglichkeit dazu bot sich am 14. und 15. November 2013 wieder einmal jungen Forschern und Dozenten europäischer Universitäten durch die Teilnahme am Espertise Talent Award 2013 von 3M ESPE, der in diesem Jahr bereits zum 14. Mal im oberbayerischen Seefeld stattfand.

Mit diesem Award wird das Ziel verfolgt, Nachwuchstalente in der Zahnmedizin zu entdecken und gezielt zu fördern. Insgesamt 37 junge Zahnärzte ergriffen die Chance und präsentierten der vierköpfigen Jury in jeweils einem 15-minütigen Vortrag ihr wissenschaftliches Projekt oder einen klinischen Fall. Die Gewinner: Dr. Katharina Kuhn vom Universitätsklinikum Ulm und Erik-Jan Muts vom Medizinischen Zentrum der Universität Groningen.

Dr. Katharina Kuhn stellte in ihrem wissenschaftlichen Vortrag mit dem Titel „Evaluation of a new testing procedure for shear and tensile bond strength testing“ eine Methode zur Untersuchung der Zug- und Scherhaftfestigkeit von Befestigungsmaterialien an verschiedenen Restaurationswerkstoffen vor. Nach Einsatz des Testverfahrens – es wurde die Haftfestigkeit fünf dualhärtender Befestigungszemente an Nicht-Edelmetall, Zirkoniumdioxid sowie Glaskeramik ermittelt – kam die Referentin zu der Schlussfolgerung, dass die Methode aufgrund geringer Standardabweichungen im Versuch als zuverlässig angesehen werden kann. Für eine klinische Beurteilung der Befestigungsmaterialien seien jedoch Langzeitergebnisse wünschenswert. Für die Qualität ihres Vortrags belohnt wird sie nun mit einem Stipendium für einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt an einer ausländischen Universität ihrer Wahl. Der Zweitplatzierte in der Kategorie der wissenschaftlichen Präsentationen ist Tobias Waller vom Universitätsklinikum Bonn, den dritten Platz teilen sich Dr. José Ignacio Zorzin vom Universitätsklinikum Erlangen und Dr. Dr. Peer W. Kämmerer von der Universitätsmedizin Mainz.

Moderne Behandlung trotz eingeschränkter finanzieller Mittel

Erik-Jan Muts präsentierte einen klinischen Fall, bei dem ein Patient mit starken abrasiven Defekten an den Zähnen und eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten unter Einsatz digitaler Technologien behandelt wurde. Als Restaurationsmaterial wurde Lava Ultimate von 3M Espe verwendet. Der junge Zahnarzt gewann die Teilnahme an einem praktischen Workshop bei einem Referenten seiner Wahl. Den zweiten Platz in dieser Kategorie belegte Dr . Miguel Angel Luengo Capilla der Universität Madrid.

Die Mitglieder der Jury lobten in diesem Jahr insbesondere die ungewöhnlich hohe Qualität der Vorträge. In Gesprächen mit den Teilnehmern wurde deutlich, dass nicht nur die Gewinner von dem internationalen Wettbewerb profitierten, sondern alle wertvolle Erfahrungen gesammelt und eine ganze Reihe an neuen Kontakten geknüpft haben, die ihnen in Zukunft sicher noch häufig nützlich sein werden.

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