ibiz academy 

Das berufsbegleitende Masterstudium „KFO & Alignertherapie“

Im September 2024 startet der berufsbegleitende Masterstudiengang Kieferorthopädie und Alignertherapie, den Expertinnen und Experten von der ibiz academy und der Hochschule Fresenius entwickelt haben. Es ist der einzige postgraduale Studiengang mit dieser Ausrichtung in Deutschland. Er steht Zahnärztinnen und Zahnärzten offen, die ihr Wissen auf diesen Gebieten vertiefen und akademisch-wissenschaftlich absichern möchten.

Der Wissenschaftsrat, ein wissenschaftspolitisches Beratergremium von Bund und Ländern, hatte bereits im Jahr 2005 empfohlen, neue strukturierte, kostenpflichtige Postgraduiertenstudiengänge an Universitäten zu etablieren, die mit einem Master-Titel abschließen. Solche berufsbegleitenden Studiengänge in der Zahnmedizin gibt es mittlerweile beispielsweise in den Bereichen Implantologie, Parodontologie oder Endodontie.

Nun kommt ein neuer berufsbegleitender Masterstudiengang hinzu. Im Mittelpunkt stehen die Kieferorthopädie und Alignertherapie. Die Hochschule Fresenius (HSF) hat diesen M.Sc.-Studiengang in Kooperation mit der ibiz academy entwickelt, einer neuen Bildungseinrichtung in der Zahnmedizin. „Ein solcher Studiengang wird aktuell von keiner deutschen Hochschule angeboten“, erklärt Dr. Banafsheh Nairizi, M.Sc., die den Studiengang und die ibiz academy initiiert hat. Die Zahnmedizin gehöre, so die Zahnärztin weiter, zu jenen Fächern, die sich mit großer Geschwindigkeit entwickeln – angetrieben von neuen Konzepten und technischen Innovationen. Solche Entwicklungen, etwa die Digitalisierung, prägen insbesondere auch die Kieferorthopädie und die Alignertherapie – davon sind die Initiatoren des neuen Studiengangs überzeugt.

Studiengang schließt Lücke in der Weiterbildung.

Diese rasante Weiterentwicklung in der KFO und Alignerbehandlung trifft jedoch auf Defizite in der Fort- und Weiterbildung. „Leider werden an den Universitätskliniken die Ausbildungsstellen für Fachärzte immer weiter dezimiert”, erklärt Prof. Dr. (mult.) Ralf Radlanski (Berlin). „Zuletzt sei dies durch die Einführung der neuen Approbationsordnung für Zahnmedizin geschehen, bei deren Einführung in der Kieferorthopädie nochmals Assistentenstellen reduziert worden seien. Dies werde mit der Kapazitätsverordnung begründet, die noch immer gilt. Darum ist die Konsequenz für den Experten, der eine Dozentur im neuen Studiengang übernommen hat, naheliegend: „Wenn in anderen Weiterbildungseinrichtungen die Qualität stimmt, dann kann diese Lücke geschlossen werden.”

Renommierte und erfahrene Dozentinnen und Dozenten vermitteln im neuen Studiengang – neben dem erforderlichen Basiswissen – aktuelles Knowhow und präsentieren fortschrittliche und moderne Konzepte in der Kieferorthopädie und Alignertherapie. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den digitalen Methoden des Fachs. Die Studierenden erwerben profundes Wissen, beispielsweise auf den Gebieten digitale Bildgebung, 3D-Druck, virtuelle Planung von Alignertherapien und anderen innovativen Behandlungsverfahren. Die Interdisziplinarität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Kieferorthopädie wird verknüpft mit relevanten Aspekten der Prothetik und Parodontologie.

Wissenschaft mit Praxisorientierung. Der Studiengang verbindet Wissenschaft und neues Wissen aus Forschung und Entwicklung mit einer soliden Praxisorientierung. In vier Semestern und 18 Modulen bietet er eine vielfältige und umfassende Weiterbildung in Onlinekursen sowie Präsenzveranstaltungen auf dem Campus Wiesbaden der Hochschule. Das Studium endet mit dem national und international anerkannten akademischen Hochschulgrad „Master of Science“.

Curricula im Bereich Kieferorthopädie von Fachgesellschaften sowie eine Weiterbildung zum Fachzahnarzt Kieferorthopädie können teilweise oder in Gänze zeitlich angerechnet werden, wenn die hochschulkonformen Voraussetzungen erfüllt sind. Darüber hinaus können für die Veranstaltungen im Rahmen des Studiengangs Fortbildungspunkte nach den Richtlinien von DGZMK und BZÄK erlangt werden.

Mehr Informationen gibt es hier.

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