Eröffnung der 36. IDS

Nadine Eckert
Industrie
Mit 2200 ausstellenden Unternehmen und 120.000 erwarteten Besuchern bricht die Internationale Dental-Schau in Köln auch in diesem Jahr wieder Rekorde. Bei der Eröffnungsveranstaltung pries Staatssekretär Lutz Stroppe die Strahlkraft der IDS über die deutschen Grenzen hinaus.

„Die IDS zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen der Kölnmesse und ist in ihrer Internationalität, Angebotsbreite und -tiefe weltweit einmalig“, sagte Andreas Wolter, Bürgermeister der Stadt, bei der Eröffnung der 36. Internationalen Dental-Schau. 2200 Unternehmen, mehr als 70% davon aus dem Ausland, präsentieren in diesem Jahr ihre innovativen Produkte und Dienstleitungen auf der IDS. „Trotz Erweiterung der Fläche auf 150.000 qm ist die IDS wieder bis auf den letzten Quadratmeter ausverkauft“, berichtete Wolter.

Dies spiegele die Zahnmedizin als bedeutenden Wirtschaftsfaktor wider: „Sie alle hier, Besucher und Aussteller, leisten einen Beitrag zu einer hochwertigen Versorgung in Deutschland und international“, sagte Wolter. „Ein Erfahrungsaustausch auf solch internationalem Niveau sei nur auf der IDS in Köln möglich“.

Dr. Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie (VDDI), betonte die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Dental-Industrie: „Obwohl die deutsche Dental-Industrie vor allem mittelständisch strukturiert sei, hätte sie im vergangenen Jahr 4,6 Milliarden Euro umgesetzt. Neben einem kleinen Zuwachs im Inland (+ 0,1% im Vergleich zum Vorjahr) sei dies vor allem dem Zuwachs im Export (+4,7%) zu verdanken.

„Hauptsächlich geht es bei der IDS darum, Geschäfte zu machen“, betonte Rickert, aber vergessen werden dürfe nicht, dass alle Berufe der Zahnheilkunde gemeinsam die Infrastruktur zur Aufrechterhaltung der Mund- und Zahngesundheit liefern. „Wir bilden auch eine Verantwortungsgemeinschaft zur Erhaltung und Wiederherstellung der Lebensqualität der Patienten.“

Lutz Stroppe, Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, betonte in seiner Eröffnungsansprache die Strahlkraft der IDS über Deutschland hinaus. „Als Anziehungspunkt für Unternehmen aus aller Welt, strahle sie für die deutschen mittelständischen Unternehmen der Dental-Industrie in die Welt hinaus.

Mit 11% des Bruttoinlandsproduktes stelle die Gesundheitswirtschaft den größten Wirtschaftszweig in Deutschland dar. Dies zeige die Entwicklungschancen, die von einer Messe wie der IDS ausgehen können. „Bis 2013 wird der Umsatz der Zahnärzte, Dentallabore und des Dentalhandels um 4,3 Milliarden Euro  wachsen. Damit steigt auch die Bedeutung für die Gesamtwirtschaft. Es werden alleine 19% mehr Mitarbeiter benötigt werden“, sagte Stroppe. „Sie sind ein wichtiger Teil unseres Gesundheitssystems“, betonte der Staatssekretär.

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