Neue Therapie für MIH: Infiltration mit Icon
Dabei wird ein flüssiger Kunststoff gezielt in die porösen Bereiche des Zahnschmelzes eingebracht, um die betroffenen Stellen zu stabilisieren, schützen und optisch zu maskieren. Voraussetzung für die Behandlung ist eine sorgfältige Diagnostik, bei der die Schmelzveränderungen der Frontzähne mittels Transillumination analysiert und ein individuell passendes Behandlungskonzept ausgewählt werden.
Die Läsionen weisen einen niedrigeren Mineral- und höheren Proteingehalt auf, was zu reduzierter Stabilität und Verfärbungen führt. Vor der Infiltration erfolgt eine gezielte Konditionierung der Läsionen, bei der oxidierende Substanzen einen begünstigenden Effekt auf die Zugänglichkeit der Läsionen haben und Verfärbungen entfernen. Mit Hilfe der als Medizinprodukte zugelassenen, besonders mild formulierten Carbamidperoxid-Gele Flairesse Bleaching Gel CP 5 Prozent und CP 10 Prozent von DMG können gezielt betroffene Opazitäten vorbehandelt werden.