Oral-B fördert innovative Forschungsprojekte der Zahnheilkunde
Jedes Jahr von einem Expertengremium sogfältig ausgewählt und an herausragende Arbeiten vergeben, wurde bereits zum 17. Mal der Oral-B Preis für Zahnheilkunde und Prävention verliehen. Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGKiZ) sollen damit Prophylaxebemühungen und wissenschaftliche Projekte im Bereich der Kinder- und Jungendzahnheilkunde gefördert und dabei vor allem innovative und interdisziplinär angelegte Projekte gewürdigt werden. Dotiert mit insgesamt 7500 Euro, überzeugten in diesem Jahr die Arbeiten von drei Wissenschaftlerinnen die Fach-Jury.
Gleich zwei erste Plätze belegten dabei die Arbeiten von Franziska Hetrodt von der Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventive Zahnheilkunde am Universitätsklinikum RWTH in Aachen sowie Thekra Almalki von der Poliklinik für Kinderzahnheilkunde an der Universität Leipzig, die jeweils mit 3.000 Euro honoriert wurden. Hetrodt und ihr Team überzeugten mit der Studie „Influence of Carolacton-containing composite materials on the development of secondary caries in vitro”. Darin prüfen die Wissenschaftler, ob die periodische Notwendigkeit der Füllungserneuerung unter Verwendung von bakterienhemmenden Füllungsmaterialien unterbrochen werden kann.
Die Arbeitsgruppe um Almalki wiederum zeigte in ihrer Arbeit “The Correlation between Sex Hormones and Gingivitis in Children and Adolescents between the Ages of 10 and 18”, dass der Einfluss der Pubertät, beziehungsweise der Sexualhormone, auf die Entstehung einer Gingivitis vernachlässigbar ist – anders als oftmals unterstellt. Den dritten Preis, ausgeschrieben mit 1.500 Euro, erhielt Dr. Claudia Tschammler von der Poliklinik für Präventive Zahnmedizin, Parodontologie und Kariologie in Göttingen für ihren wissenschaftlichen Beitrag „Erosive tooth wear and caries experience in children and adolescents with obesity“.
Zudem wurden die besten Tagungsbeiträge nichthabilitierter Wissenschaftler auf einer Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) vom zweiten von Oral-B unterstützten Preis gewürdigt: dem DGZ-Oral-B-Preis. Dotiert mit insgesamt 8.000 Euro, wurden in diesem Jahr die Untersuchungen vierer Forschergruppen ausgezeichnet. Dabei ging der erste Preis in der Kategorie „Poster“ an Dr. Peggy Herrmann und ihr Team von der Medizinischen Hochschule Hannover für den Beitrag „Der Einfluss des Kavitätendesigns auf die klinische Langzeitstabilität von Klasse V-Restaurationen“. Den ersten Platz in der Kategorie „Vortrag“ erlangte die Gruppe um Dr. Christian Tennert von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für Ergebnisse zur Frage „Wird die orale Mikroflora durch eine mundgesundheitsoptimierte Ernährung beeinflusst?“.
Auf der gemeinsamen Jahrestagung der DGKiZ, DGZ sowie AG ZMB vom 27. bis 29. September in Dortmund fand auch wieder die Verleihung der von Oral-B geförderten Auszeichnungen statt.