Zahntechniker-Handwerk: Umsätze stagnieren
Der Jahreswechsel 2012/2013 im Zahntechniker-Handwerk ist geprägt von den typischen Umsatzschwankungen. Im Vergleich zum letzten Quartal des Vorjahres fällt das Ergebnis zu Jahresbeginn um 13,9 Prozent schwächer aus. Dies ergab die aktuelle Konjunkturumfrage des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) für das erste Quartal 2013.
"Die Erhöhung der Höchstpreise für den Teilbereich der Regelversorgungen für die gesetzliche Krankenversicherung zum 1. Januar 2012 um fast zwei Prozent hat diesen Mengeneffekt nicht ausgeglichen. Bereinigt man das Ergebnis um diese Einflussfaktoren, zeichnet sich weiterhin Stagnation mit rotem Vorzeichen ab“, sagte VDZI-Generalsekretär Walter Winkler. Mit Blick auf die schwächeren abgelaufenen Quartale rechnen viele Laborinhaber mit Nachholfeffekten im zweiten Quartal.
Die Investitionsbereitschaft der Labore, ein wichtiger Ausweis für die Zukunftserwartungen der Branche, ist allerdings weiterhin schwach. Die gegenwärtig überwiegende pessimistische Grundstimmung in vielen Laboren, die sich auch bei der Einschätzung der aktuellen Lage und bei den Personalentscheidungen abzeichnet, findet hier ihren deutlichen Ausdruck. Lediglich 23,3 Prozent aller Labore geben an, im zweiten Quartal investieren zu wollen.