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Kariesprophylaxe: Willkommen zurück in der Praxis und zuhause

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Prophylaxe
Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) empfiehlt seit Mitte Mai die Rückkehr der Patienten in die Zahnarztpraxen. Sowohl Prophylaxe- wie auch zahnärztliche Behandlungen sollen in vollem Umfang wieder angeboten werden [1]. Die behandlungsfreie zahnärztliche Zwangspause durch COVID-19 sowie ein eventuell verändertes, ungesünderes Ernährungsverhalten können sich negativ auf die Mundgesundheit auswirken. Dem gilt es in der Praxis und zuhause entgegenzuwirken.

Neben Parodontalerkrankungen „bleibt Karies eine der weltweit häufigsten Erkrankungen und bedarf auch künftig intensiver Präventionsanstrengung“, so Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK [2]. Der aktuelle Barmer-Zahnreport kommt sogar zum Schluss, dass die Lage bei den 12jährigen in Bezug auf kariöse Erkrankungen weitaus schlimmer ist, als bisher angenommen [3]. Auch wenn gemäß einem gemeinsamen Statement der BZÄK und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) die Daten des Barmer-Zahnreports nur eingeschränkt für eine allgemeine, bundesweit repräsentative Beurteilung verwendet werden können, so gibt es doch den einheitlichen Konsens, dass die Präventionsbemühungen nicht nachlassen sollten [2].

Intensivfluoridierung als Kariesschutz

Wer seine Zähne wirksam und nachhaltig vor Karies schützen will, für den führt an Fluoriden nach wie vor kein Weg vorbei. Sie sind neben gesunder Ernährung die wichtigste Maßnahme, um den Zahnschmelz vor Säureangriffen zu schützen. Bereits seit über 50 Jahren ist elmex gelée mit hochkonzentriertem Aminfluorid eine wichtige Säule der Kariesprävention in Deutschland.

Je früher Präventiv-Maßnahmen gegen Karies ergriffen werden, desto besser. Dass sich frühzeitige und umfassende Prävention für jede Altersgruppe lohnt, wird u.a. durch die deutschlandweit repräsentative Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) belegt [4].

Im Vergleich zum Zähneputzen alleine erzielt die Intensivfluoridierung einen deutlich besseren Schutz vor Karies [5]. Eine in England durchgeführte zweijährige Studie mit über 1.000 Schülern zeigte bei ca. einmal wöchentlicher Anwendung von elmex gelée einen Rückgang der tiefen Kariesläsionen von 29 Prozent gegenüber der Kontrollgruppe, die nur eine Standard-Mundhygiene zu Hause durchführte [6]. elmex gelée ist ein besonders hoch konzentriertes Fluoridgel mit 12.500 ppm Fluorid. Es enthält Natriumfluorid und die Aminfluoride Olaflur und Dectaflur, die aufgrund der speziellen Molekülstruktur besonders oberflächenaktiv sind. Beim Auftragen auf die Zahnoberfläche entsteht eine Calciumfluorid-Deckschicht, die den Zahnschmelz über längere Zeit vor Säureangriffen schützt, die Remineralisierung fördert und ein Langzeit-Fluoriddepot bildet. Zudem werden auch bereits vorhandene, initiale Kariesläsionen remineralisiert.

Kinder ab sechs Jahren, Jugendliche und Erwachsene können elmex gelée einmal in der Woche daheim anwenden, am besten abends vor dem Schlafengehen. Das Auftragen ist ganz einfach: Mit regelmäßigen Bewegungen wird das Gel für zwei Minuten eingebürstet. Danach sollte der Mund mit Wasser ausgespült werden. elmex gelée ist bis zum 18. Lebensjahr, gemäß §22 Sozialgesetzbuch (SGB) V, erstattungsfähig, sofern dies auf dem Rezept entsprechend vermerkt wird.

Quellen[1] BZÄK, Pressemitteilung „Dank hoher Hygienestandards: alle zahnärztlichen Behandlungen sind möglich“, vom 14.05.2020[2] BZÄK, Pressemitteilung „Versorgungsfrei ist nicht kariesfrei“, vom 28.05.2020[3] BARMER-Zahnreport, Band 22 „Zahngesundheit bei Kindern und Jugendlichen“, 2020[4] KZBV, BZÄK, IDZ: Die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V), 2016[5] Madléna M et al., Caries Research 36 (2002), 142-46[6] Stokes E, Ashcroft A, Burnside G, Mohindra T, Pine CM, Caries Research 45 (2011), 475-485.

Die behandlungsfreie zahnärztliche Zwangspause durch COVID-19 sowie ein eventuell verändertes, ungesünderes Ernährungsverhalten können sich negativ auf die Mundgesundheit auswirken.

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