Schon am Donnerstag präsentierte VOCO das digitale Produktportfolio des Unternehmens – insbesondere die 3D-Drucker. Den Beginn machte Marketingleiter Dr. Axel Bernecker. Er beschrieb den Weg, den VOCO bisher in der Digitalisierung beschritten hat. Vor fünf Jahren wurde das Angebot einer ganzheitlichen digitalen Produktpalette beschlossen und zweieinhalb Jahre später die Entwicklung der nun verfügbaren 3D-Drucker.
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Die VOCO 3D-Drucker gibt es insgesamt in drei Ausführungen, hier sind zwei davon zu sehen: der kleinere SolFlex 350 und der größere SolFlex 650, jeweils entsprechend mit drei bzw. sechs Belichtungsfeldern. Den kleinen SolFlex 170 bietet VOCO für kleine Labore und die Zahnarztpraxis an.
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Projektmanager Eike Roß ging näher auf den Vorgang der additiven Fertigung ein, der die Herstellung individueller Objekte trotzdem in einer Form der Massenanfertigung möglich macht. Präzise wird Schicht für Schicht gedruckt, bis das gewünschte Objekt fertig ist. Er demonstrierte, dass beim SolFlex 3D-Drucker das Licht immer in der Lage ist, möglichst dicht heran zufahren, um keine Streuung zu ermöglichen.
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Aus dem Digital Supportcenter präsentierte Nurcan Elma die Arbeit mit den SolFlex-Druckern. Wenn ein Drucker gekauft und an den Kunden geliefert wird, stehen Elma und ihre Kollegen den Zahnärzten jederzeit zur Verfügung, Fragen zu stellen und sich die Funktionen und Bedienung erklären zu lassen.
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Zu Beginn der Vorstellungen hatte Elma bereits einen Druckvorgang gestartet, der nach einer knappen Stunde fertig war. Das Ergebnis überzeugt: drei individuelle Schienen konnten in nur einem Druckvorgang hergestellt werden.
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Am Freitag folgte das Hauptereignis: das Finale der VOCO Dental Challenge. Links sitzen die sieben Kandidaten, die ihre Ergebnisse vor der Jury und einem ausgewählten Publikum vorstellen durften.
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Die drei Jurymitglieder: PD Dr. Christian Meller (Universität Tübingen), Prof. Dr. Dr. Andree Piwowarczyk (Universität Witten/Herdecke) sowie Prof. Dr. Stefan Rüttermann (Universität Frankfurt) (v.l.). Sie fühlten den sieben Vortragenden mit ihren hartnäckigen Fragen auf den Zahn, um an Ende den Sieger/die Siegerin zu küren.
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Den dritten Platz belegte Viktoria Varga von der Universität Jena mit ihrem Vortrag zur Evaluation eines neuen experimentellen selbstkonditionierten Primers auf die Bondingqualität orthodontischer Attachments. Die Preise verliehen VOCO-Geschäftsführer Olaf Sauerbier (links) und Dr. Martin Danebrock, wissenschaftlicher Service (rechts).
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Den zweiten Platz vergab die Jury an Sina Luisa Broscheit von der Universität Halle-Wittenberg und ihren Vortrag über den Einfluss einer tumortherapeutischen Bestrahlung auf die Dentinhaftung von Universaladhäsiven. Ihre Untersuchungen ergaben, dass der Einfluss der Bestrahlung auf die Zugfestigkeit signifikant sei, die Auswirkungen seien aber abhängig vom Material und dem verwendeten Konditionierungsmodus.
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Zuletzt wurde die Gewinnerin gekürt: Franziska Beck von der Universität München konnte die Jury mit ihrem Thema "Antioxidants: can they improve long-term bond strength?" überzeugen. Ihre Untersuchungen ergaben, dass die shear bond strength von Antioxidantien profitieren kann. Proanthocyanidin kann in der Klinik helfen, der Lebensdauer von Resin-basierten Restaurationen zu verlängern. Beck erhielt eine Trophäe und ein Preisgeld.
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Nach einem kurzen Fotoshooting wurde dann bei einem Glas Sekt gemeinsam gefeiert: Holger Sauerbier, PD Dr. Christian Meller, Sina Luisa Broscheit, Prof. Dr. Dr. Andree Piwowarczyk, Franziska Beck, Prof. Dr. Stefan Rüttermann, Viktoria Varga und Dr. Danebrock (v.l.).
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