7 Situationen, in denen Händewaschen wichtig ist
So zeigt die Befragung, dass der Kenntnisstand in der Bevölkerung zum Infektionsschutz durch Hygiene zwar generell gewachsen ist. Dennoch bestehen laut BZgA nach wie vor große Wissenslücken. Hierzu zählen etwa die Kenntnis über die empfohlene Dauer des Händewaschens, die Kenntnis der entsprechenden Anlässe für das Händewaschen, das Wissen über das "richtige" Niesen und Husten, sowie die Wirksamkeit von Antibiotika.
Wie und wann wir uns die Hände waschen (sollten)
Wie und wann wir uns die Hände waschen (sollten)
Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: "Hände regelmäßig und gründlich zu waschen, schützt vor ansteckenden Krankheiten. Erfreulich ist, dass der Anteil derjenigen, die beim Einseifen der Hände die empfohlene Dauer von mindestens 20 Sekunden einhalten, in den vergangenen drei Jahren von 38 auf 51 Prozent gestiegen ist."
Zusammenfassend benennt die BZgA sieben Situationen, in denen Händewaschen besonders wichtig ist:
nach dem Nachhausekommen
vor und während der Zubereitung von Speisen
vor den Mahlzeiten
nach dem Besuch der Toilette
nach dem Naseputzen und Husten oder Niesen in die Hand
vor und nach dem Kontakt mit Erkrankten
nach dem Kontakt mit Tieren
Im Rahmen ihrer Kampagne zum Thema Händehygiene weist die BZgA mit der Frage "Wo waren Deine Hände heute?" auf Alltagssituationen hin, wie das Anfassen des Tankstutzens an der Tankstelle, des Einkaufwagens im Supermarkt oder den Besuch einer öffentlichen Toilette. Für die Studie wurden 4.018 Personen im Alter von 16 bis einschließlich 85 Jahren im Zeitraum von 26. Juli bis 11. September 2017 befragt.