70 Prozent waschen als Erstes ihre Hände
Der internationale Handhygienetag findet jedes Jahr am 5. Mai statt und soll an die Bedeutung des Händewaschens erinnern. Insbesondere durch die Corona-Pandemie gehört regelmäßiges Händewaschen noch mehr zum alltäglichen Leben dazu.
Eine YouGov-Umfrage, die gemeinsam mit Statista durchgeführt wurde, ergab: Insgesamt 69 Prozent der Deutschen waschen sich als Erstes die Hände, wenn sie nach Hause kommen. Frauen (74 Prozent) tun dies noch häufiger als Männer (63 Prozent). Für die Studie wurden 2.097 erwachsene Deutsche vom 5. bis 7. Februar 2021 mittels Online-Interviews befragt
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Eine andere repräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK mit YouGov zeigt aber auch: Nur 41 Prozent der Deutschen waschen nach eigener Angabe ihre Hände 21 Sekunden oder länger. Erst dann wäre die Handwäsche gründlich genug, um Krankheitserreger wirksam abzuspülen. Insgesamt 1.005 Personen wurden dafür zwischen dem 31. März und dem 5. April befragt.
Kaum jemand wäscht sich lange genug die Hände
Dabei gaben 80 Prozent der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer an, dass vor allem eine gute Handhygiene zur Eindämmung der Pandemie beiträgt. Auch im Vergleich mit den anderen Präventionsmaßnahmen liegt das Handwäsche auf Platz 1, gefolgt von der Mund-Nasen-Bedeckung.
Die Hygienestandards in den Zahnarztpraxen waren schon vor der Pandemie sehr hoch und wurden wegen Corona noch mal verstärkt. Eine repräsentative Umfrage der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) zeigt, dass für 65 Prozent der Befragten hohe Hygienestandards in Arztpraxen sehr wichtig sind, bei Zahnarztpraxen sind es sogar 77 Prozent.
Hohe Hygienestandards in Praxen sind Patienten wichtig
„Unsere Patienten wissen dank breiter Kommunikation um den hohen Aufwand der Praxen in Sachen Hygiene. Durch die Pandemie haben die Patienten gelernt, wie wichtig Händehygiene ist. Viele von ihnen wollen diesen Standard auch nach der Pandemie beibehalten. Das wäre sehr vorteilhaft”, betont Prof. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK und Präsident der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern.