Ab 2024 wird die UPD eine Stiftung
Die gesundheitliche Beratung basiere auf Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Daher sei eine unabhängige und neutrale Stiftung als Trägerin der UPD sehr gut geeignet, um zukünftig eine hohe Akzeptanz bei Ratsuchenden zu gewährleisten, sagte die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Dr. Claudia Schmidtke.
Die Koalitionsfraktionen einigten sich darauf, die Unabhängige Patienten- und Verbraucherberatung institutionell neu auszurichten. Auf weitere Ausschreibungen wird im Zuge dessen verzichtet. „Das ist ein gutes Signal für die Patientinnen und Patienten“, sagt Schmidtke.
Keine Neuausschreibungen mehr
Nun müsse die Politik zügig die entsprechenden Rahmenbedingungen erarbeiten, forderte sie. „Es muss in jedem Fall gewährleistet werden, dass Patientinnen und Patienten weiterhin eine qualifizierte, unabhängige und neutrale Beratung zu gesundheitsrechtlichen und medizinischen Fragen zu Verfügung steht.“
Auf das bisherige alle sieben Jahre durchzuführende Vergabeverfahren wird in Zukunft verzichtet. Ab 2024 soll die UPD zur Stiftung werden. Ausschreibungen soll es nicht mehr geben.