Ärzte fühlen sich schlecht auf die ePA vorbereitet
Nur 27 Prozent der Ärzte fühlen sich gut oder sehr gut für eine Beratung zur ePA vorbereitet. 40 Prozent der Befragten sind unentschieden. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der BARMER unter 1.000 Ärztinnen und Ärzten von März bis Mai dieses Jahres hervor.
Gefragt sind Infos im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Kollegen
Zudem wünschen sich 94 Prozent mehr Informationen über die Akte. Außerdem sprachen sich 57 Prozent der Befragten auch für mehr Informationen zur ePA in ihrer Funktion als Instrument zur Zusammenarbeit mit anderen Ärzten aus. Darüber hinaus sind die Datensicherheit und die Anbindung der ePA an die Telematik-Infrastruktur für mehr als die Hälfte der Befragten besonders von Interesse.
Die BARMER teilte mit, dass sie für die Mediziner eineFAQ-Listeanbietet, die die wichtigsten Fragen zu dem Thema klären soll. Die Liste werde sukzessive ergänzt und gelte über die eigene Akte BARMER eCare hinaus. Die FAQ-Liste der BARMER finden SieFAQ-Liste.
Die elektronische Patientenakte (ePA) geht zum 1. Januar 2021 an den Start. Zu den Pflichten der Ärzteschaft gehört dann nicht nur, diese zu befüllen, sondern auch ihre Patienten bei deren Nutzung zu unterstützen.