Wie funktioniert die Impfung?

Ärzte, Zahnärzte und Apotheker fragen Spahn

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Solange der Impfstoff ein knappes Gut ist, verteidigen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und seine Experten die Priorisierung, in der Ärzte erst nach den Hochbetagten und den Heimbewohnern mit ihren Betreuern an der Reihe sind. Das kann sich ändern, wenn Produktion und zugelassene Impfstoffe steigen.

Ärzte, medizinisches Fachpersonal und Pharmazeuten seien wichtige Multiplikatoren bei der Impfstrategie und damit im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie - das betont Spahn bei der Fragerunde für Ärzte, Zahnärzte und Apotheker in der Town Hall des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) an diesem Samstag im Livestream.

140 Millionen Dosen für Deutschland - alleine von BioNTech und Moderna

Informationen zur COVID-Impfung stünden bereit und könnten abgerufen werden. Doch noch sei der Impfstoff knapp - deshalb stehe für Spahn das Erwartungsmanagement derzeit ganz oben auf der To-Do-Liste.

Zum Wochenende waren eine halbe Millionen Menschen mit der ersten Dosis immunisiert. Für das erste Quartal sind Spahn zufolge 12 Millionen Dosen geordert, insgesamt erhält Deutschland alleine von den beiden Herstellern BioNTech und Moderna 140 Millionen Dosen, um alle erwachsenen Deutschen impfen zu können.

 

Gemeinsam mit dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI), Prof. Dr. Lothar H. Wieler, dem Präsidenten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI,) Prof. Dr. Klaus Cichutek, und Prof. Dr. Thomas Merten, Vorsitzender der Ständigen Impfkomission (STIKO), beantwortet der Bundesgesundheitsminister die drängendsten Fragen zur Corona-Schutzimpfung und macht deutlich, dass aus seiner Sicht die Kommunikation und Aufklärung die zentralen Ansätze für eine erfolgreiche Impfkampagne sind. Ärzte und Pharmazeuten seien eingeladen und aufgefordert, die Fachinformationen zu lesen.

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