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AOK fordert Ampel

sg/pm
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Die AOK fordert eine optimierte Kennzeichnung von Lebensmitteln - und setzt dabei auf die Ampel.

Ernährungsbedingte Krankheiten verursachen allein in Deutschland Kosten von jährlich rund 70 Milliarden Euro. "Eine leicht verständliche und verbraucherfreundliche Lebensmittelkennzeichnung könnte einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Übergewicht leisten", sagte Jürgen Graalmann, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes auf der CeBIT in Hannover.

Check auf einen Blick

Wer im Supermarkt einkauft, sollte auf einen Blick erkennen können, ob ein Fertiggericht beispielsweise zu viel Fett oder Zucker enthält, um auf andere weniger gesundheitskritische Lebensmittel auszuweichen. Dass dies keinesfalls nur Wunschdenken der AOK, sondern auch vieler Konsumenten sei, hätten zahlreiche Umfragen in der Vergangenheit gezeigt. "Nicht von ungefähr setzt sich die AOK daher seit Jahren für die Ampellösung ein", betonte Graalmann.

AOK-App mit Ampel

Da die auf EU-Ebene angestrebte GDA-Kennzeichnung (Guideline Daily Amount) nicht ausreiche, setze man auch weiterhin verstärkt auf eigene Aktivitäten. Deshalb bringt die AOK laut Graalmann bereits Ende März eine neue Einkaufs-App auf den Markt. Basis der Anwendung wird die Kennzeichnung nach Ampelfarben sein. Den Prototypen stellte der AOK-Vorstand im Rahmen des Telekom-Talks bereits vor.

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