Geschäftsjahr 2021

apoBank zahlt sieben Prozent Dividende

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Praxis
Eine Dividende von sieben Prozent zahlt die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) ihren Mitgliedern für das Geschäftsjahr 2021 aus. Das hat die Vertreterversammlung am 29. April in Düsseldorf beschlossen.

Die Vertreterversammlung der apoBank folgte mit ihrem Beschluss zur Dividendenausschüttung einem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat. Matthias Schellenberg, Vorstandsvorsitzender der Bank, erklärte dazu: „Damit haben wir der Ankündigung zur Gewinnbeteiligung unserer Mitglieder aus dem letzten Jahr Taten folgen lassen. Wir beteiligen unsere Mitglieder nicht nur am Erfolg des Jahres 2021, sondern auch nachträglich am Überschuss des Jahres 2020. Gleichzeitig stärken wir unsere Rücklagen und damit auch unser Kapital – auch im Hinblick auf höhere Kapitalanforderungen in der Zukunft.“

Ausblick auf ungewisses Geschäftsjahr 2022

Die apoBank kündigte an, ihre Eigentümerinnen und Eigentümer auch für das Geschäftsjahr 2022 angemessen am Geschäftserfolg beteiligen zu wollen. Bei einem insgesamt stabilen Aufwand sollen die Erträge wachsen und damit sowohl das operative Ergebnis als auch der Jahresüberschuss steigen, hieß es. Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Finanz- und Kapitalmärkte und somit auf den Geschäftsverlauf seien derzeit noch nicht abschätzbar. Als auf Deutschland fokussiertes Institut bestehe bei der apoBank keinerlei direktes Geschäft in Russland, Belarus oder der Ukraine. Allerdings könnten Verwerfungen an den Finanzmärkten das Wertpapiergeschäft belasten, betonte die Bank.

Wieder stärkerer Fokus auf Heilberufe

Im aktuellen Transformationsprozess will sich die apoBank laut Schellenberg wieder stärker auf die Heilberufe und die Standesorganisationen fokussieren. „Es gilt nun, sich wieder voll und ganz auf unsere Stärken zu konzentrieren – das heißt konkret, alle Aktivitäten auf den Heilberufler auszurichten und unseren Kundinnen und Kunden wieder vollumfänglich den Service zu bieten, den sie zu Recht von uns erwarten“, erklärte der Vorstandschef. Mit diesem klaren Fokus auf die Heilberufler und die Standesorganisationen kehre die apoBank zu ihren Wurzeln zurück. „Denn das macht unsere ganz besondere Stellung aus“, fügte Schellenberg hinzu.

Wahlen zum Aufsichtsrat

Unmittelbar nach der Vertreterversammlung wählte der neue Aufsichtsrat in seiner konstituierenden Sitzung Dr. Karl-Georg Pochhammer zu seinem Vorsitzenden. Pochhammer ist stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und gehört seit 2011 dem Aufsichtsrat der apoBank an.

Pochhammer folgt damit auf den ehemaligen Präsidenten der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, der seit 2017 Aufsichtsratschef war. Neu im Aufsichtsrat sind außerdem Dr. Thomas Siekmann und Gerhard Hofmann. Hofmann war zuletzt Mitglied des Vorstands des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und zuvor als langjähriger Direktor bei der Deutschen Bundesbank zuständig für Banken und Finanzaufsicht.

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